Seit Ende August steigt die Zahl der Neuinfektionen in Ungarn wieder an. Vergangene Woche wurden an einem einzigen Tag fast 1.000 Fälle registriert. Auf einer Sondersitzung der Budapester Stadtversammlung stimmten die Stadträte dafür, die Corona-Maßnahmen zu verschärfen. Hauptthema dabei sind Bußgelder für Verstöße gegen Corona-Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht.
Im Rahmen der Entscheidung ist das Tragen von Masken in Kinos, Theatern, Konzerten, Zirkussen und ähnlichen Veranstaltungen in Innenräumen sowie bei Treffen von Bewohnern in Wohnblöcken obligatorisch. Wenn Masken nicht richtig oder überhaupt nicht getragen werden, werden Verstöße mit einer Geldstrafe von bis zu 8.000 Forint vor Ort oder einer Verwaltungsstrafe von bis zu 15.000 Forint (42 EUR) geahndet.
Die Entscheidung wurde einstimmig getroffen und soll am Freitag in Kraft treten.
(Beitragsbild: MTI – Jászai Csaba)