„Ich hoffe, dass das Denkmal, das den Opfern der Hableány-Katastrophe Tribut zollt, nicht nur für das koreanische, sondern auch für das ungarische Volk zu einem bedeutungsvollen Symbol wird, und dass der Granitblock, der die beiden kollidierenden Schiffe symbolisiert, allen als Mahnung dient, solche Tragödien nie wieder geschehen zu lassen“ sagte der südkoreanische Botschafter der Zeitschrift Magyar Nemzet. Am 29. Mai ist das 2. Jubiläum der Donau-Schiff-Tragödie, wobei 28 Personen, unter ihnen südkoreanische Touristen, verstorben sind. Auch Ungarn Heute wird am Samstag mit einem ausführlichen Artikel der Katastrophe gedenken.
Die Zeitung Magyar Nemzet erinnert daran, dass Ungarn am 29. Mai 2019 sein schlimmstes ziviles Schiffsunglück hatte, als das Kreuzfahrtschiff Viking Sigyn mit dem Sightseeing-Boot Hableány kollidierte, welches 33 südkoreanische Touristen und eine Besatzung von zwei Ungarn an Bord hatte. Sieben Touristen wurden nach der Kollision aus dem Wasser gerettet, der Rest starb. Eine der Leichen konnte immer noch nicht geborgen werden.
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Park lobte die Kooperation der ungarischen Regierung bei der Aufklärung der Ursachen des Unglücks und die Idee, ein Denkmal zu Ehren der Opfer zu errichten. Er sagte, die Beileidsbekundungen des ungarischen Volkes hätten geholfen, den Verlust zu verarbeiten. Park dankte dem Außenministerium dafür, dass es in Zusammenarbeit mit der südkoreanischen Botschaft und der Kommunalverwaltung des 5. Bezirks eine Gedenkstätte am Fuße der Margarethenbrücke errichtet hat.
Die Gedenkstätte wird am Montag eingeweiht, und das südkoreanische Außenministerium wird zu diesem Anlass eine hochrangige Delegation nach Budapest entsenden.
(Titelbild: MTI – Balázs Mohai)