
Das Satellitenprogramm des ungarischen Telekommunikations- und Technologieunternehmens wird fortgesetzt.Weiterlesen
Das ungarische Telekommunikationsunternehmen 4iG blickt nach einem erfolgreichen Jahr 2024 optimistisch in die Zukunft. Auf einem Pressegespräch am Montag in Budapest betonte CEO Péter Fekete den anhaltenden Wachstumskurs und die strategische Ausrichtung des Unternehmens, berichtet Világgazdaság.
Im Fokus steht die Transformation von 4iG zu einer strategischen Beteiligungsholding mit vier zentralen Geschäftsbereichen: Telekommunikation, IT, Raumfahrt- und Verteidigung sowie Infrastruktur.
Im Telekommunikationssegment schreitet die Integration der Tochterunternehmen voran. Der kommerzielle Betrieb wird bei One Zrt. gebündelt, während die Netzwerkinfrastruktur bei Digi angesiedelt wird. Synergieeffekte durch Cross-Selling zeigen sich bereits im Privat- und Geschäftskundensegment.
Die Integration soll in Kürze mit der Verschmelzung von One, Digi, Invitech und Antenna Hungária zu einem Unternehmen abgeschlossen werden.
Auch international expandiert 4iG weiter. In Albanien hat sich der Betrieb stabilisiert, in Montenegro wurde die Tochtergesellschaft zu einem Premium-Mobilfunkanbieter ausgebaut. Weitere Expansionen in Balkanländern sind zu erwarten, um die Daten des geplanten Unterseekabels zwischen Ägypten und Albanien bis nach Österreich zu transportieren.
Der Raumfahrt- und Verteidigungsbereich gewinnt an Dynamik. 4iG hat Kooperationen mit amerikanischen, deutschen und polnischen Unternehmen geschlossen und
fokussiert sich auf vier Bereiche: Satellitenprogramm, Entwicklung unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs), UAV-Schutz und digitale Verteidigung.
Das Satellitenprogramm soll die Souveränität Ungarns stärken und Erdbeobachtungsdaten liefern.
Das Satellitenprogramm des ungarischen Telekommunikations- und Technologieunternehmens wird fortgesetzt.Weiterlesen
Im IT-Bereich bietet 4iG Dienstleistungen für Unternehmen wie Wizz Air an. Der mit Rheinmetall gegründete IT-Dienstleister R4 bedient die Unternehmensgruppe Rheinmetall und plant eine Erweiterung des Ingenieurteams. Die Zusammenarbeit mit Rheinmetall soll in Zukunft intensiviert werden.
Für das laufende Jahr hat das Management keine konkreten Erwartungen formuliert, aber es rechnet mit einem ungebrochenen Wachstum.
Die Gespräche mit SpaceX können in mehreren Bereichen fortgesetzt werden, das Unternehmen von Elon Musk ist sehr interessiert und möchte in der Region Partner finden. Durch die Beteiligung an R4 profitiert 4iG auch von den umfangreichen Aufträgen von Rheinmetall im Verteidigungsbereich.
Mit einem Umsatz von über 700 Milliarden Forint (1,75 Mrd. Euro) und einem EBITDA von 238 Milliarden Forint (595 Mio. Euro) im Jahr 2024 zählt 4iG zu den Top 25 der größten ungarischen Unternehmen und zu den Top 10 der Unternehmen mit mehrheitlich ungarischem Besitz.
Die Parteien richten eine gemeinsame Arbeitsgruppe ein, um Entwicklungsbereiche und Synergien zwischen den Unternehmen zu untersuchen.Weiterlesen
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/4iG Nyrt.