„Vor elf Jahren hat die ungarische Regierung beschlossen, den Tag des Verlustes des Landes eher mit einem feierlichen Gedenktag zu begehen“, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Tag des nationalen Zusammenhalts gegenüber Radio Kossuth. Der Premierminister sagte, dass Ungarn eine große Nation ist, die weit über ihre Grenzen hinausgeht, und dass ihr geistiger Zusammenhalt stärker ist als zu jeder Zeit in den vergangenen Jahrzehnten.
„Wir wollen nicht als eine Nation leben, die für immer zur Niederlage verdammt ist, und es gibt auch keinen Grund, in einem solchen Gefühl der Niederlage zu leben“ so Orbán am 101. Trianon-Gedenktag.
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101 Jahren nach Trianon: "Friedliches Nebeneinander in Gefahr?"„Infolge des Trianon-Vertrages vom 4. Juni 1920 war Ungarn gezwungen, nicht nur mehr als zwei Drittel seines Territoriums abzutreten, sondern verlor auch einen beträchtlichen Teil seiner magyarischen Bevölkerung. Fortan lebten mehr als drei Millionen Ungarn in Rumänien, in der Sowjetunion (heute in der Ukraine), in der Tschechoslowakei (später in der Slowakei) sowie im Königreich Jugoslawien […]Weiterlesen
Der Ministerpräsident wies auch darauf hin, dass unsere Nachbarn – mit denen wir viele Streitigkeiten über Trianon haben – die Stärke und den Erfolg respektieren, die Ungarn in letzter Zeit gezeigt hat. Dank dessen haben wir in den letzten zehn Jahren die Beziehungen zu unseren Nachbarn verbessert. Als Beispiel nannte Orbán die Beziehungen zu Serbien oder Slowenien.
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Székelyudvarhely, Siebenbürgens "ungarischste Stadt"Obwohl nach dem Trianon-Diktat vom Jahr 1920 Ungarn mehr als Zweidrittel seines Territoriums verloren hat und damit auch einen großen Teil seiner Bevölkerung, und die Zahl der in den jeweiligen Staaten lebenden Ungarn stetig schrumpft, konnte Székelyudvarhely, mit einem ungarischen Bevölkerungsanteil von über 90 Prozent ein kleines Ungarn mitten in Rumänien beibehalten. Die Kleinstadt wird […]Weiterlesen
„Heute kann es sich keines der Nachbarländer leisten, mit Ungarn nicht zu rechnen“, betonte Orbán und fügte hinzu, dass der Grundgedanke der ungarischen Außenpolitik sei, dass wir keine Gegner, sondern Freunde sammeln.
(Via: magyarnemzet.hu, Titelbild: MTI – Zsolt Szigetváry)