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Trianon: Ein malerisches Dorf in Siebenbürgen trotzt der Trauer

MTI - Ungarn Heute 2023.06.01.

In diesem Jahr wird zum ersten Mal eine dreitägige Veranstaltungsreihe am „Donautag“ in Eisenburg (Torockó, Rimetea), Siebenbürgen, anlässlich des Tages der nationalen Einheit stattfinden, berichtete der Nachrichtensender  M1 am Mittwoch.

Foto: Csaba Minier Facebook

Anita Altorjai, Geschäftsführerin des Medienunternehmens Duna AG sagte, dass der Donautag in Eisenburg seit 2014 jedes Jahr ein großer Erfolg ist und alte ungarische Kultur und Traditionen mit der modernen Welt zusammenbringt.

In diesem Jahr wird der Rahmen der Veranstaltung zum ersten Mal erweitert, damit nicht nur die siebenbürgische Kultur und das Mutterland zusammenkommen: Auch ungarische Künstler und Interpreten aus der Slowakei, der Wojwodina, dem Burgenland und Transkarpatien werden anwesend sein. Von Freitag bis Sonntag werden 250 Künstler und Mitwirkende an sechs Veranstaltungsorten auf die Besucher warten.

Anlässlich des Petőfi-Jubiläums wird man  Sándor Petőfi und und seine Frau Júlia Szendrey „treffen“ können, ein Pilvax-Hof  (Stammlokal des Dichters) wird eingerichtet, der Petőfi-Bus des Budapester Literaturmuseums wird in Eisenburg stationiert und eine Epos-Parodie, inspiriert von Petőfis „Der Dorfhammer“, wird aufgeführt. Es gibt einen Kochwettbewerb, eine Straße der Geschmäcker mit Speisen aus verschiedenen ungarischen Regionen des Karpatenbeckens, eine Handwerksvorführung und Kunsthandwerk, Auftritte u. a. des Männerchors St. Ephräm, der Balkan Fanatics und der Csík Band sowie ein Feuerwerk am Samstagabend und einen ökumenischen Gottesdienst am Sonntag.

Bei der Veranstaltung wolle man so viel wie möglich von den ungarischen Werten des Karpatenbeckens zeigen, damit die Menschen am Jahrestag des Friedensdiktats von Trianon nicht auf die Verluste blicken, sondern darauf, wie viel wir bewahren konnten und wie reich wir sind,

sagte die Geschäftsführerin.

Trachten aus Eisenburg. Foto: Géza Vas. Patrióta Európa Mozgalom, Facebook

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Via MTI Beitragsbild: Duna-Ház Torockó Facebook