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Übergabe des Leopard markiert neue Ära in der Geschichte der Streitkräfteentwicklung

Ungarn Heute 2023.12.16.

Die lang erwarteten Leopards, die Kronjuwelen der ungarischen Militärentwicklung, sind da, sagte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky am 14. Dezember in Tata, wo die ersten Leopard 2A7HU-Panzer an die ungarischen Streitkräfte übergeben wurden.

Der Verteidigungsminister betonte, dass damit eine neue Ära in der Geschichte der Entwicklung der ungarischen Streitkräfte und der Geschichte unseres Landes eingeleitet werde. Die Ankunft der speziell für die ungarischen Bedürfnisse entwickelten Panzer bei der 1. Klapka-György-Panzerbrigade der ungarischen Armee ist jedoch nicht das Ende eines Projekts, sondern ein neues Kapitel.

Leopard 2A7HU, Foto: honvedelem.hu

Er erinnerte daran, dass vor drei Jahren, im Jahr 2020, die zwölf Leopard 2A4HU-Kettenfahrzeuge eintrafen, was den gepanzerten Mannschaftstransportern die Möglichkeit gab, sich mit der deutschen Panzertechnik, die sich deutlich von den bisherigen unterscheidet, vertraut zu machen und sich auf die Aufstellung, den Einsatz und den Betrieb dieser modernen, neuen militärischen Ausrüstung vorzubereiten.

Der Wisent 2HU ist eine modulare Plattform, die als Bergepanzer, als Pionierpanzer, als Minenräumpanzer oder als Brückenlegepanzer eingesetzt werden kann. Foto: honvedelem.hu

Mit Blick auf den Panzer 2A7HU, der zu den modernsten Panzern der Welt zählt, betonte der Verteidigungsminister, dass „sie eine ganz neue Welt darstellen und moderner sind als die von der Bundeswehr verwendeten“.

Bis 2028 werden insgesamt 44 Leopard, 5 Unterstützungsfahrzeuge Wisent 2HU und 3 Brückenlegepanzer Leguan 2HU an Ungarn geliefert werden. Diese werden die erneuerte Panzertruppe vervollständige,

fügte er hinzu.

Die Panzerschnellbrücke Leguan 2HU ist ein Brückensystem zum Überwinden von Hindernissen. Foto: honvedelem.hu

Der Minister machte auf die Gefahren unserer heutigen Welt aufmerksam, deren wir in unserer Umgebung ausgesetzt sind und immer deutlicher werden. „Für uns ist die Sicherheit des ungarischen Volkes das Wichtigste, und das kann nur mit gut ausgebildeten, gut ausgerüsteten und gut trainierten ungarischen Streitkräften erreicht werden“, betonte er.

Ralf Ketzel, Geschäftsführer des deutschen Panzerherstellers KMW+Nexter Defense Systems, mit Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky. Foto: hovedelem.hu

Ralf Ketzel, Geschäftsführer des deutschen Panzerherstellers KDNS (Krauss-Maffei Wegmann und NEXTER Defense Systems), bestätigte, dass die ungarischen Streitkräfte tatsächlich die modernsten Panzer erhalten würden. Er fügte hinzu, dass die Leopard 2-Familie das Rückgrat der Abschreckung und der Kampfpanzer der europäischen Armeen des 21. Jahrhunderts sei.

Bei der Veranstaltung, an der auch General Gábor Böröndi, Chef des Verteidigungsstabs, teilnahm, wurden die symbolischen Schlüssel der drei Kettenkampffahrzeuge (Leopard 2A7HU, Wisent 2HU, Leguan 2HU) überreicht.

Der Nikolaus brachte den ungarischen Streitkräften einen der modernsten Panzer der Welt
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Die ungarischen Streitkräfte haben 44 der neuen Leopard 2A7+HU bestellt.Weiterlesen

Via honvedelem.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu