„Sky trägt der veränderten Situation in Budapest Rechnung und wird anders als ursprünglich geplant nicht mit Personal vor Ort sein“, sagte ein Sprecher der Sender. „Im Hinblick auf die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter haben wir uns dazu entschieden, mit Wolff Fuss und Sebastian Hellmann komplett aus unserem Studio in Unterföhring zu berichten.“
Auch DAZN teilte mit, dass sie die Reise „geplant“, aber sie „aufgrund der Corona-Situation storniert“ haben.
Auch Bayerns Ministerpräsident ist vor dem Spiel des FC Bayern in Budapest gegen Sevilla besorgt. Markus Söder hat seine Sorge um das Supercup-Finale auch zum Asudruck gebracht. „Da ist ein hohes Infektionsgeschehen und wir müssen sehr, sehr aufpassen, dass wir da nicht sozusagen eine zusätzliche Gefahr, ein Fußball-Ischgl, riskieren“, so der MP am Montag.
Spanier gab 2.500 Tickets zurück
Sevilla hat 2.500 Tickets abgesagt und angekündigt, dass nur 500 Fans das Team nach Budapest begleiten werden, während die Bayern voraussichtlich 2.100 Fans zum Spiel bringen. Diese Zahl verkleinerte sich dann am Montag nach einigen hundert Stornierungen. Weitere könnten folgen.
Beim Finale sollen 20.000 Zuschauer in der Budapester Puskás Aréna sein. Beide Clubs hatten auf ein Kontingent von 3000 Tickets zugreifen können.
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Ungarischer Fußballverband: „Supercup-Finale wird sicherer sein als auf der Straße zu spazieren“
Laut dem ungarischen Fußballverband (MLSZ) wird die Puskás Arena zum Zeitpunkt des Spiels am Donnerstag dank strenger Vorsichtsmaßnahmen sicherer sein als jeder andere Punkt im Land oder sogar in ganz Europa.
(Beitragsbild: MTI – Tibor Illyés)