Umjubelte Produktion begibt sich auf Bartóks Spuren in Anatolien

Im Rahmen des ungarisch-türkischen Kulturjahres wurde in Istanbul die Produktion „Reine Quelle – Auf den Spuren Bartóks in Anatolien“ präsentiert und die Ausstellung „Parlament am Donauufer“ eröffnet, teilte das Ministerium für Kultur und Innovation am Mittwoch der MTI mit.

Die Gesamtkunstwerk-Produktion Reine Quelle unter der Regie von Csaba Káel und unter Mitwirkung von Mária Majda Guessous, dem Győr-Ballett und dem Ungarischen Staatlichen Volksensemble präsentiert einige charakteristische Stücke aus Bartóks Schaffen durch die Verbindung von türkischer und ungarischer Musik.

In seiner Begrüßungsrede begrüßte Parlamentspräsident László Kövér das Engagement von MOL und der Stiftung MOL-New Europe für die Kulturförderung. Er lobte die türkisch-ungarischen Beziehungen über die Kultur hinaus und betonte, dass es ohne gegenseitiges Vertrauen keine funktionierende Partnerschaft und ohne funktionierende Partnerschaften auch keine gut funktionierende Wirtschaft gibt.

Péter Hoppál, Regierungsbeauftragter für das ungarisch-türkische Kulturjahr, erinnerte in seiner Begrüßungsrede daran, dass das Kulturjahr, das im vergangenen Dezember unter dem Motto „Ein Jahrhundert der Freundschaft und Zusammenarbeit“ begann, zu Ende geht. Er fügte hinzu, dass die mehr als einhundert ungarischen Kulturproduktionen, die in den letzten Monaten in der Türkei aufgeführt wurden, vom türkischen Publikum mit großer Offenheit und Zuneigung aufgenommen wurden, und dasselbe gilt für die von der Türkei organisierten Programme in Ungarn.

Die Ausstellung „Parlament am Donauufer“ wurde vom Präsidenten des ungarischen Parlaments, László Kövér, eröffnet, der sich zu einem offiziellen Besuch in der Türkei aufhält. Die Ausstellung präsentiert die Geschichte des Gebäudes, seine Meisterwerke, seine repräsentativen Räume und seine historischen Merkmale und beleuchtet die türkisch-ungarischen politischen Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert.

László Kövér nahm an der Zeremonie zur Ehrung von Erdal Şalikoğlu, einem türkischen Musiker, Übersetzer, Hungarologe und Gründungsvorsitzenden der Istanbuler Ungarischen Kultur- und Freundschaftsgesellschaft, teil, der von Botschafter Viktor Mátis mit dem ungarischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde. Erdal Şalikoğlu erhielt den prestigeträchtigen Orden in Anerkennung seines beispielhaften Engagements für die ungarische Kultur, seiner hochwertigen Arbeit zur Förderung und Entwicklung der ungarisch-türkischen Freundschafts-, Kultur- und Städtepartnerschaftsbeziehungen und seiner Arbeit zur Förderung der jungen Generation.

Via MTI Beitragsbild: İstanbul Atatürk Kültür Merkezi Facebook