Das regionale Büro des Anti-Terrorismus-Zentrums der Vereinten Nationen in Budapest wird weitere Aufgaben übernehmen, kündigte Außenminister Péter Szijjártó in New York nach einem Treffen mit Vladimir Voronkov, dem Untergeneralsekretär für das Anti-Terrorismus-Büro an.
Der Minister teilte auf Facebook mit, dass das Budapester Büro „immer weitere Aufgaben“ erhalten werde, darunter ein in Zusammenarbeit mit den Balkanländern durchgeführtes Programm zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung, die Einrichtung einer Anti-Terrorismus-Akademie und das Angebot von Schulungen zur Sicherheit im Luftverkehr.
Ein immer größerer Teil der Anti-Terror-Aktivitäten der UNO werde von Budapest aus koordiniert
sagte der Minister.
Die NATO müsse sich effektiv mit den Herausforderungen aus dem Süden befassen und Terrorismus und Migration bekämpfen, wenn sie die europäische Sicherheit garantieren wolle, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch in Riga.Weiterlesen
Er fügte hinzu, dass er mit UN-Generalsekretär Gutteres in einer Reihe von Fragen nicht einer Meinung sei, aber „es gibt Themen, bei denen die Zusammenarbeit eng ist“.
Mit Blick auf die jüngsten Finanz-, Migrations- und Gesundheitskrisen forderte Szijjártó eine „viel effektivere“ politische Zusammenarbeit und fügte hinzu, dass „wenn es um Menschenleben geht, die Streitigkeiten nicht von politischen Ideologien bestimmt werden sollten“. Er fügte hinzu, dass „die Rolle der UNO gestärkt werden sollte“ und bot Ungarns Unterstützung bei den entsprechenden Bemühungen an.
(Titelbild: Illustration – MTI/Balogh Zoltán)
