„Die am 8. April erneut vernichtend geschlagenen Oppositionsparteien seien unfähig, mit der Regierungspartei Fidesz unzufriedene Wähler zu integrieren” – schrieb der Kolumnist Péter Pető auf 24.hu über die Lage der linken Oppositionsparteien. Er rät dem eigenen politischen Lager: es möge sich selbst von Grund auf neu gestalten, dabei jedoch nicht von den existierenden Parteien ausgehen. Presseschau von budapost.de:
In einer Bewertung der Massendemonstration vom vergangenen Samstag beklagt Péter Pető auf 24.hu, dass sich die Linke „auf dem Weg ins Nichts“ befinde. Die am 8. April erneut vernichtend geschlagenen Oppositionsparteien seien unfähig, mit der Partei Fidesz unzufriedene Wähler zu integrieren, meint der Kolumnist und regt an, frustrierte Wähler durch Einzelinitiativen mit handfesten und konkreten Zielen zu mobilisieren. Beispielsweise sollte die Opposition mehr Objektivität in der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien einfordern. Diese Initiativen sollten von zivilgesellschaftlichen Akteuren geleitet werden, nicht jedoch von den Linksparteien, die all ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt hätten. Um Unzufriedenheit politisch zu organisieren, sollten über die Regierung aufgebrachte Menschen zunächst lernen, an einem Strang zu ziehen, sich zu organisieren und zu vereinen – und schließlich hoffen, dass die politische Organisation der zivilen Interaktion von Fall zu Fall folgen werde, so Pető abschließend.
(Via: budapost.de, Beitragsbild: MTI)