Israel entwickelt sich zu einem wichtigen Verteidigungspartner für die ungarischen StreitkräfteWeiterlesen
Die ungarische Staatspräsidentin Katalin Novák empfing am Dienstag den Generaldirektor des Militärischen Nationalen Sicherheitsdienstes, János Béres, und den Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte, Romulusz Ruszin-Szendi, in ihrem Büro.
„Als Oberbefehlshaberin der ungarischen Verteidigungskräfte und als Mutter ist die Sicherheit der Ungarn für mich das Wichtigste. Wir Ungarn wollen immer noch den Frieden gewinnen, nicht den Krieg“, schrieb Katalin Novák über das Treffen auf ihrer Social-Media-Seite.
István Kun Szabó, der Adjutant des Staatsoberhauptes, erklärte nach dem Treffen gegenüber den staatlichen Medien, dass Katalin Novák als Oberbefehlshaberin der ungarischen Streitkräfte üblicherweise vierteljährlich informiert werde, dass aber angesichts der aktuellen Lage und des russisch-ukrainischen Krieges solche Treffen alle zwei Wochen stattfänden.
Der Generaldirektor des Militärischen Nationalen Sicherheitsdienstes gab ein allgemeines Briefing, während Romulusz Ruszin-Szendi über die Aufgaben der Verteidigungskräfte berichtete und dabei auf das Programm zur Entwicklung der Streitkräfte einging. Der Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte berichtete über die laufende Umsetzung des Programms Zrínyi 2026.
István Kun Szabó erklärte, dass
die Entwicklung der Verteidigungskräfte gut durchdacht ist.
Er erinnerte daran, dass die Staatspräsidentin in der vergangenen Woche Israel besucht und dort persönlich den Betrieb des Raketenabwehrsystems Iron Dome inspiziert habe. Er fügte hinzu, dass einige Elemente des Raketenabwehrsystems bereits im nächsten Jahr in Ungarn eintreffen werden.
Der Adjutant des Staatsoberhauptes betonte, dass Katalin Novák es für äußerst wichtig hält, genaue Informationen über den russisch-ukrainischen Krieg zu erhalten, der seit fast neun Monaten andauert. Der Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte erklärte, dass die ungarischen Soldaten das ungarische Staatsgebiet verteidigen und die Sicherheit der Ungarn gewährleisten könnten.
Es sei wichtig, dass das Staatsoberhaupt die Soldaten persönlich treffe. Deshalb habe sie im Frühjahr die Soldaten an der Grenze besucht, dasselbe habe sie im Kosovo getan, als sie die an der KFOR-Mission teilnehmenden Soldaten besuchte. Katalin Novák werde in naher Zukunft auch die ungarischen Soldaten im Irak besuchen, so István Kun Szabó.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite der ungarischen Verteidigungskräfte