Ungarns nationale Impfstofffabrik wird schon dieses Jahr die Technologie aus Russland erhalten, die die Herstellung des Corona-Impftoffs ermöglichen wird, kündigte Ungarns Außenminister an. Laut Szijjártó hat das Land von der Zusammenarbeit mit Russland im Gesundheitsbereich während der Corona-Ära „sehr profitiert“,
Zu Beginn der Pandemie hat Ungarn genügend russische Sputnik V-Impfstoffe beschafft, um „das Leben und die Gesundheit von einer Million Menschen zu schützen“ und damit zur „schnellsten Impfkampagne in Europa“ beigetragen, so der Außenminister Ungarns.
Wir haben nun vereinbart, die Zusammenarbeit bei Impfstoffen auf eine neue Ebene zu heben
sagte er.
Der russische Minister Murashko und Szijjártó vereinbarten, dass die für die Herstellung des Sputnik-Impfstoffs notwendige Technologie noch in diesem Jahr erfolgen und in der im Bau befindlichen ungarischen Impfstofffabrik zum Einsatz kommen soll.
Ungarn habe auch ein wirtschaftliches Interesse an der Herstellung eines weltweit gefragten Impfstoffs
so Szijjártó weiter.
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Murashko sagte, dass der Zulassungsprozess des Impfstoffs durch die Weltgesundheitsorganisation voraussichtlich „an Fahrt gewinnen wird“. Die WHO werde am kommenden Mittwoch ein Abkommen mit der russischen Regierung unterzeichnen, um den Prozess zu starten.
Laut Szijjártó hat Ungarn nur „positive Erfahrungen“ mit Sputnik V und ist so bereit, der WHO die Daten zur Verfügung zu stellen.
(Via: mti.hu, Titelbild: MTI/Balogh Zoltán)