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Ungarn schenkt 6.000 Impfstoffe an nord-mazedonische Grenzsoldaten

Ungarn Heute 2021.05.13.

Ungarn schickt 6.000 Dosen AstraZeneca-Impfstoff nach Nord-Mazedonien, um die Impfung von 3.000 Grenzsoldaten zu unterstützen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch nach Gesprächen mit seinem mazedonischen Amtskollegen Bujar Osmani.

„Dank unserer Impf-Politik, sowohl östliche als auch westliche Impfstoffe zu kaufen, ist Ungarn nun in der Lage, anderen Ländern zu helfen“, so Szijjártó auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Schutzbemühungen in anderen Ländern werden auch die Sicherheit Ungarns erhöhen, betonte der Minister.

Da Nordmazedonien an der Balkan-Migrationsroute liegt, muss es sich den Herausforderungen der Pandemie und des Migrationsdrucks gleichzeitig stellen

Wenn es nicht gelingt, die Migrationswelle zu stoppen, werde dies den Druck auf die Außengrenzen der Europäischen Union erhöhen, so Szijjártó.

In einer durchschnittlichen Woche gibt es in Nordmazedonien über 250 illegale Grenzübertrittsversuche. Szijjártó dankte den mazedonischen Grenzsoldaten für ihre Arbeit und versprach, dass Ungarn 30 Soldaten zum Dienst an der Südgrenze des Landes entsenden werde.

Ab Freitag dürfen geimpfte Bürger beider Länder ohne Testpflicht oder Quarantäne in das Land des jeweils anderen reisen.

Der nord-mazedonische Minister betonte, dass Ungarn im vergangenen Jahr als erstes Land Hilfe nach Nordmazedonien geschickt habe, als es dort einen Mangel an Masken gab. Er bedankte sich auch für die anhaltende Unterstützung Ungarns bei der euroatlantischen Integration.

(Via: mti.hu, Titelbild: MTI – Attila Balázs)