„Ungarn wird nicht zulassen, dass Kirchen zu Einkaufszentren oder Moscheen werden“ – sagte der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén am Dienstag auf einer internationalen Konferenz über verfolgte Christen.
Alle Anstrengungen werden unternommen, um die christliche Zivilisation zu schützen, und alle Hilfe wird den Christen im Osten gegeben, die die schwerste Verfolgung erleiden, fügte er hinzu. Semjén sagte, die Christenverfolgung habe sich in raffinierteren und auch brutaleren Formen manifestiert und es sei eine Mission gewesen, gegen beide vorzugehen.
Ungarn hat in seiner Verfassung erklärt, dass der Schutz der christlichen Zivilisation „die Pflicht aller staatlichen Stellen sei“. Die Verfassung machte auch deutlich, dass die Ehe das Bündnis zwischen einem Mann und einer Frau ist und dass das Leben bereits zum Zeitpunkt der Empfängnis geschützt werden muss, fügte er hinzu.
In den letzten zehn Jahren seien in Ungarn rund dreitausend Kirchen umgebaut und gebaut worden – sagte Semjén.
Bei der Konferenz hielt auch Premier Viktor Orbán eine Rede.
Singhammer: Ungarn setzt mit seiner humanitären Politik ein Beispiel den Westen
(Beitragsbild: MTI – Zsolt Szigetváry)