Die ungarische Regierung möchte mit der neuen Biden-Administration zusammenarbeiten, jedoch sei dafür mehr Respekt vonseiten der USA notwendig, erklärte Péter Szijjártó, Minister für Außenpolitik in einem Interview von Euronews.
Er fügte hinzu, dass er die gleichen Beziehungen mit den USA unterhalten möchte, die es auch während der Präsidentschaftszeit von Donald Trump gab. Joe Biden habe Ungarn beleidigt, als er das Land als ein autokratisches Regime bezeichnete. Szijjártó sieht zurzeit keinen demokratischeren Politiker in Europa als Viktor Orbán. Der ungarische Ministerpräsident war damals der Erste in Europa, der den Abzug der sowjetischen Truppen in Ungarn gefordert hat.
Eine ehemalige Vorsitzende der Sozialistischen Partei (MSZP) appelliert an die Opposition, mit Blick auf die 2022 anstehenden Parlamentswahlen ganz konkrete Maßnahmen vorzuschlagen. Presseschau von budapost.de. In einem Gastbeitrag für die linksorientierte Tageszeitung Népszava notiert die ehemalige MSZP-Vorsitzende Ildikó Lendvai, dass die umgehend nach der Amtseinführung von US-Präsidenten Biden erlassenen Verfügungen der ungarischen Opposition als inspirierendes Beispiel dienen sollten. […]Weiterlesen
In Bezug auf die Corona-Impfstoffe sagte der Minister: Während aus der EU weniger Impfstoffe zur Verfügung stehen und auch die Beschaffung langsam vorangeht, hat der Hersteller des russischen Impfstoffs „Sputnik V“ Verantwortung für die Frist, die Menge und die Qualität übernommen. Die Verantwortung hinsichtlich der anfallenden Nebenwirkungen liegt bei den Wissenschaftlern.
Ungarn wird von Russland in drei Schritten russischen Impfstoff in großen Mengen beschaffen – kündigte der Minister für Außenpolitik und Wirtschaft in Moskau an. Péter Szijjártó sagte auf der Pressekonferenz mit dem russischen Gesundheitsminister Michail Muraschko, dass es im Interesse Ungarns sei, die Impfungen zu beschleunigen, weswegen man nach weiteren Bezugsquellen suchen müsse. Die Fachleute […]Weiterlesen
Der Außenminister ist zuversichtlich, dass die Einschränkungen bald gelockert werden können, dafür sei aber ein schnelles Impfungsprogramm notwendig.
Auf die Frage, ob Ungarn wegen dem neuen EU-Rechtsstaatlichkeitsmechanismus in Zukunft weniger EU-Mittel erhalten werde, antwortete Szijjártó, dass er damit nicht rechne, da Ungarn eine Demokratie ist und auch die Rechtstaatlichkeit ganz klar praktiziert wird.