Einer Quelle zufolge würde im 16. Bezirk eine Art Mini-Dubai entstehen, mit Hochhäusern, Bürogebäuden und Luxuswohnungen.Weiterlesen
Zwischen Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde eine Vereinbarung über die wirtschaftliche Zusammenarbeit getroffen, die den Bau eines neuen Stadtteils im Umkreis des Rákosrendező-Bahnhofs mit einer Großinvestition von fünf Milliarden Euro vorsieht, erklärte der ungarische Außenminister am Mittwoch in Budapest.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Außenhandelsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Thani bin Ahmed Al Zeyoudi, im Anschluss an die Unterzeichnung des Abkommens über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, begrüßte Péter Szijjártó die kontinuierliche Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Er wies darauf hin, dass der Wert des Handels zwischen Ungarn und den Emiraten bereits eine Milliarde Dollar pro Jahr übersteigt und dass ungarische Unternehmen im Nahen Osten zunehmend auch in der Lebensmittel-, IT- und Digitalbranche tätig sind. Die Tatsache, dass die beiden Länder wirtschaftliche Fragen aus einer nicht-ideologischen Perspektive angehen, sei eine wesentliche Grundlage, um der Zusammenarbeit mit dem soeben unterzeichneten Abkommen neuen Schwung zu verleihen.
Der Minister fügte hinzu, dass es bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern immer wichtig ist, ein Vorzeigeprojekt zu haben, das in diesem Fall der Bau eines neuen Budapester Stadtteils auf einem besonders verfallenen Gelände sein könnte. So unterzeichneten sie eine Vereinbarung, die den Rahmen für einen komplexen Entwicklungsplan des Immobilienentwicklungsgiganten Eagle Hills für das Gebiet um den Bahnhof Rákosrendező bilden wird.
Es handelt sich um eine Investition von fünf Milliarden Euro. In der Gegend um den Bahnhof Rákosrendező und die umliegenden verlassenen Industriegebiete werde ein neuer Stadtteil entstehen,
erläuterte der Politiker. Péter Szijjártó hob hervor, dass Ungarn und die Emiraten solche Länder seien, die wirtschaftliche Entscheidungen auf der Grundlage der Realität und des gesunden Menschenverstands treffen.
„Dieses riesige Stadtentwicklungsprojekt wird nicht nur der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, sondern auch der Entwicklung Budapests neue Impulse verleihen, da es sich nicht nur um einen neuen, modernen Stadtteil, sondern auch um ein großes Stadtentwicklungsprojekt mit komplexen Funktionen in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft, Handel und Sport handelt“, fügte er hinzu.
Der Minister betonte, dass
die Großinvestition Budapest und dem Land eine neue Lebensqualität bringen und die Hauptstadt auf die Weltkarte der Städte mit ähnlichen Großprojekten setzen wird.
„Ich bin zuversichtlich, dass diese riesige Investition den Weg für andere emiratische Unternehmen in modernen Industrien ebnen wird, die Ungarn als attraktives Investitionsziel betrachten“, so Péter Szijjártó.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay