Das Luftfahrzeug führte eine Trainingsübung durch.Weiterlesen
Nach der ersten Einschätzung könnte der fast 40 Jahre alte Polizeihubschrauber am Nachmittag des 7. September aufgrund eines technischen Defekts in den Balaton (Plattensee) gestürzt sein, sagte Péter Jamrik, der Berater für öffentliche Sicherheit des Balaton-Entwicklungsrates, auf der letzten Sitzung der Organisation, berichtet Hírbalaton.hu.
Wie wir berichteten, stürzte am 7. September in der Nähe von Balatonszéplak, etwa 300 Meter vom Ufer entfernt, ein Hubschrauber vom Typ MD-500E während einer geplanten Übung der Luftpolizei des Schnellreaktions- und Sonderpolizeidienstes in den See. Die zweiköpfige Besatzung des Flugzeugs wurde von einem Boot, das sich in der Nähe befand, gerettet und ohne ernsthafte Verletzungen ans Ufer gebracht. Die beiden Piloten entkamen dem Unfall ohne einen Kratzer, so der Berater.
Er erinnerte daran, dass die erste Meldung von der Küste zwei Minuten nach dem Unfall bei der Leitstelle einging. Sechs Minuten später wurden die beiden Piloten von einem in der Nähe vorbeifahrenden Privatboot aus dem Wasser geholt. Das Boot der Wasserschutzpolizei war ebenfalls innerhalb weniger Minuten auf dem Weg zum Unfallort, der sich etwa 300 Meter vom Ufer entfernt in der Nähe von Balatonszéplak befand. Einer der beiden gebrochenen Rotoren des Hubschraubers wurde noch am selben Tag geborgen, der andere am nächsten Tag. Die genaue Unfallursache wird noch untersucht.
Der Hubschrauber muss in Einzelteile zerlegt werden, und es müssen noch weitere Materialtests durchgeführt werden,
fügte er hinzu. Soweit Peter Jamrik weiß, ist außer dem verunglückten Hubschrauber nur noch einer dieser fast 40 Jahre alten MD-500E-Hubschrauber bei der Polizei im Einsatz. Auf Nachfrage von HírBalaton erklärte der Berater, dass bei der Rettung der beiden Piloten viel Glück im Spiel war: „Es war wichtig, dass einer von ihnen ein hochqualifizierter Pilot war, der mit einem Flugschüler flog. Es war ein Glücksmoment, dass der technische Defekt in geringer Höhe auftrat, wodurch der Hubschrauber ins Trudeln geriet. Sobald der Hubschrauber auf dem Wasser aufschlug, drehte er sich auf die Seite, so dass die Piloten die Tür öffnen konnten und die Windschutzscheibe bzw. das Glas brach, so dass sie unverletzt aus dem Hubschrauber schwimmen konnten“.
via hirbalaton.hu, Beitragsbild: Facebook/Magyar Rendőrség