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Verstrichene Zeit – Gedenkausstellung über die Wende

Ungarn Heute 2021.02.26.

Im Zusammenhang mit dem Gedenkjahr „Seit 30 Jahren frei“ wurde die Wanderausstellung „Verstrichene Zeit“ der Ungarischen Kunstakademie (MMK) am 5. Juli in Passau vorgestellt. Jetzt kann man die Ausstellung über die Grenzöffnung 1989 in der Budapester Redoute bis 5. April online anschauen.

Die ungarische Regierung hat noch am 15. März 2019 die zweijährige Reihe von Veranstaltungen gestartet, mit denen man sich an die Wende und die Wiedererlangung der Unabhängigkeit Ungarns vor 30 Jahren erinnern soll. Ziel des Gedenkjahres ist es, die Ungarn und die Bürger Mitteleuropas darauf aufmerksam zu machen, dass Westeuropa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Mitteleuropa allein gelassen hat, womit die Nationen Zentraleuropas ihre Freiheit und Unabhängigkeit selbst erkämpfen mussten.

Verstrichene Zeit - Ausstellung in Passau zum 30. Jubiläum der Grenzöffnung
Verstrichene Zeit - Ausstellung in Passau zum 30. Jubiläum der Grenzöffnung

Am 27. Juni 1989 durchtrennten die Außenminister Ungarns und Österreichs gemeinsam den Grenzzaun zwischen ihren Ländern; das Bild davon, das um die Welt ging, wurde zum Symbol für das Ende des Eisernen Vorhangs. Anlässlich des 30. Jahrestages dieses historischen Ereignisses organisiert das MMK Passau in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Ungarn in München und mit […]Weiterlesen

Die jetzige Ausstellung in der Budapester Redoute zeigt die Werke der Mitglieder der Akademie, welche die historische Grenzöffnung 1989 aufrufen. Neben Passau wurden sie auch schon in Stuttgart, Berlin, Rom und Straßburg ausgestellt.

Briefmarken erinnern an die erste frei gewählte ungarische Regierung
Briefmarken erinnern an die erste frei gewählte ungarische Regierung

Zum Gedenken an „30 Jahre Freiheit“ hat Magyar Posta eine Reihe von Briefmarken herausgegeben, die den Wechsel des politischen Systems in Ungarn von 1989 bis 1990 und seine erste frei gewählte postkommunistische Regierung markieren. Die Regierung erklärte 2020 zum Gedenkjahr, und die Öffentliche Stiftung für Forschung zur Geschichte und Gesellschaft Mittel- und Osteuropas initiierte die […]Weiterlesen

Zur Ausstellung wurden 23 international anerkannte heimische Künstler eingeladen, unter anderem János Aknay, Attila Csáji, György Jovián, Péter Kovács, István Orosz, György Szemadám, József Szurcsik und Menyhért Szabó.

Bild: mma.hu, Quelle: Magyar Demokrata