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Von Italien über Ungarn bis nach Griechenland: West-Nil-Fieber Erkrankungen sind in Europa dieses Jahr besonders hoch.

Ungarn Heute 2018.09.12.

Langer, warmer Sommer, unterbrochen durch einzelne Regentage – die Lebensbedingungen für Mücken, ideal! So verbreitete sich das von ihnen übertragene West-Nil-Virus schneller. Insgesamt 800 Infektionen wurden in diesem Jahr registriert. (In der EU.) Davon waren mehr als 70 tödlich. In Ungarn gab es schon zwei Todesfälle.

Vor allem bei (Urlaubs-)reisen im Frühherbst nach Norditalien, Griechenland oder in eine andere betroffene Region (siehe Grafik) ist das Risiko, an dem Virus zu erkranken, deutlich erhöht – warnt das Online-Portal kurier.at. Wer jetzt also eine solche Reise plant, sollte nicht auf den Mückenschutz vergessen. Kurier hat darüber den Tropenmediziner Herwig Kollaritsch vom Zentrum für Reisemedizin in Wien gefragt: „Die Mücken sind nicht, wie viele denken, nur nachts aktiv, sie stechen auch am Tag. Wichtig ist, dass man sich den ganzen Tag immer wieder einschmiert, denn gerade durch den Schweiß und durch das Schwimmen im Meer ist der Mückenschutz schnell einmal wieder weg.“

Aktuelle Informationen über die Verbreitung des Virus gibt es beim Europäischen Zentrum für Krankheitskontrolle (https://ecdc.europa.eu).

(Via: kurier.at, Beitragsbild: MTI/EPA/Jeffrey Arguedas)