
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich die Händler an die Bestimmungen zur Gewinnbegrenzung halten.Weiterlesen
Die Nationalen Behörde für Handel und Verbraucherschutz (NKFH) und die ihr unterstellten staatlichen Stellen werden sich in diesem Jahr auf Werbung konzentrieren, die sich an Kinder und Minderjährige richtet, die als schutzbedürftige Verbraucher gelten. Außerdem werden sie die Werbeaktivitäten von Influencern untersuchen, teilte die NKFH mit.
Werbung beeinflusst häufig die Wertvorstellungen und den emotionalen Zustand von Kindern, was zu unerwünschten Langzeitfolgen führen kann. Die NKFH und die ihrer fachlichen Kontrolle unterstehenden staatlichen Stellen haben die vorrangige Aufgabe, das Recht der Kinder auf eine angemessene körperliche, geistige und sittliche Entwicklung durch Verbraucherschutzinstrumente zu gewährleisten.
In diesem Jahr wird sich die Untersuchung auf Werbung konzentrieren, die der Entwicklung von Kindern schadet oder Kinder in gefährlichen oder gewalttätigen Situationen zeigt.
Die Erfahrungen mit Verstößen während der letztjährigen Prüfung rechtfertigen auch die Notwendigkeit, die Einhaltung von Werbe- und Handelsnormen zu überwachen. Die Inspektionen im Jahr 2024 betrafen auch die Kontrolle der auf Mobiltelefonen verfügbaren Spielesoftware. Bei dieser Art von Spielen zeigten die Ergebnisse eine 100 %ige Durchfallquote aufgrund der Alterseinstufung des Spiels.
Von den fast 600 überprüften Werbungen waren 39 nicht konform, hauptsächlich wegen der Werbung für alkoholische Produkte in unmittelbarer Nähe von Schulen. Bei der Außenwerbung und den Schaufenstern war die Quote der Nichtkonformität mit 20 % noch höher.
Bei mehreren Verstößen wurden Geldbußen in Höhe von insgesamt 21 Millionen HUF (53.000 EUR) verhängt.
In Anbetracht der Beanstandungsquoten der vergangenen Jahre werden in diesem Jahr auch die Beschränkungen für die Werbung für alkoholische Getränke überprüft. Die Inspektionen erstrecken sich auf alle Werbeträger, einschließlich Außenwerbung, Schaufenster, Zeitungen und Zeitschriften, Prospekte, Radio und Fernsehen sowie das Internet.
Mit dem Aufkommen der sozialen Medien sind auch Influencer aufgetaucht und weithin bekannt geworden, die eine andere Wirkung auf Minderjährige haben können. In vielen Fällen ist aus den produzierten Inhalten nicht ersichtlich, dass sie Werbung enthalten, weshalb sie einer besonderen Prüfung bedürfen, so die Mitteilung. Inhalte, die Kinder direkt zum Kauf des beworbenen Produkts animieren, werden ebenfalls überprüft.
„Der Schutz der gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist ein gemeinsamer gesellschaftlicher Auftrag, denn sie sind das Fundament für die Zukunft unseres Landes“, so Dr. Lilla Német-Weingartner, Präsidentin der NKFH. Sie Man werde im Sinne des Kinderschutzes neben der kontinuierlichen Überwachung auch besonders auf die Einhaltung von Werbeverboten und -beschränkungen achten, wie z.B. das Verbot von Werbung, die zu gewalttätigem oder die persönliche oder öffentliche Sicherheit gefährdendem Verhalten anregt, oder das Verbot von Werbung, die zu umwelt- oder naturschädigendem Verhalten anregt, so die Präsidentin in der Mitteilung.
via nkfh.gov.hu, Beitragsbild: pixabay