Weitere Silbermedaille für Szebasztián Szabó bei Kurzbahn-EM

Titelverteidiger Szebasztián Szabó hat am Samstag bei den Kurzbahn-Europameisterschaften im Schwimmen in Otopeni (Rumänien) die Silbermedaille über 50 m Schmetterling gewonnen.

Der 27-jährige Ungar war im Halbfinale der Beste und blieb als einziger im Feld unter 22 Sekunden (21,86), so dass er im Finale von Startplatz 4 aus ins Rennen gehen konnte.

Er hatte den besten Start – mit einer Reaktionszeit von 58 Hundertstelsekunden – und blieb als einziger in der ersten Hälfte der Strecke unter 10 Sekunden. Auf den zweiten 25 Metern lief es ihm jedoch nicht so gut, und er wurde vor dem Franzosen Maxime Grousset mit 21,96 Sekunden Zweite. Noe Ponti aus der Schweiz gewann den Wettkampf, nur vier Hundertstelsekunden vom Weltrekord von 21,75 Sekunden entfernt, den sein ungarischer Rivale und der Brasilianer Nicholas Santos aufgestellt hatte.

Szebasztián Szabó – der vor zwei Jahren in Kasan drei Goldmedaillen gewann – holte seine zweite Medaille bei der rumänischen Kontinentalmeisterschaft. Der Schwimmer aus Győr wurde am Donnerstag auch Zweiter über 50 m Freistil.

„Meine ersten sechsundzwanzig Meter liefen sehr gut, aber meine Unterwasserarbeit nach der Wende war schwach, warum, weiß ich nicht. Aber ich bin sehr froh, dass meine Geschwindigkeit über 50 m Freistil und auch hier sehr gut war, da ich bei den Olympischen Spielen in der ersten Disziplin schnell starten und schwimmen muss“, blickte der ungarische Schwimmer auf die Spiele in Paris voraus.

Was den Weltrekord anbelangt, so sagte Szebasztián Szabó, dass er zum Glück immer noch Mitinhaber des Rekords ist und er weiter daran arbeiten wird, ihn zu brechen, aber dazu muss er im Moment perfekt sein.

Die Ungarn haben die Kurzbahn-Europameisterschaften in Rumänien mit fünf Medaillen abgeschlossen.

Szebasztián Szabó gewann die Silbermedaille über 50 m Freistil und 50 m Schmetterling, Ajna Késely wurde Dritte über 800 m und 1500 m Freistil und Richárd Márton gewann Bronze über 200 m Schmetterling.

via mti.hu, Beitragsbild: Tamás Kovács/MTI