Wirtschaftsminister reist für Gespräche über die Zukunft der Autoindustrie nach Deutschland

Márton Nagy wird mit einer Delegation des Ministeriums für Nationale Wirtschaft nach Deutschland reisen, teilte das Ministerium mit. Der Minister wird Gespräche mit dem Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Florian Toncar und Führungskräften von BMW, Mercedes und Audi führen.

Ziel sei es, das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wieder anzukurbeln und im nächsten Jahr weiter zu steigern, wobei die Entdualisierung der Wirtschaft neben der Steigerung im Arbeitsmarkt, in Investitionen und im Konsum eine zentrale Rolle spiele. Um dies zu erreichen, soll die Zahl der nationalen Champions auf 40, die Zahl der exportfähigen KMU auf 20.000 und das Gewinndefizit auf Null erhöht werden, so das Ministerium.

Darüber hinaus soll der Anteil der inländischen Tier-1- und Tier-2-Zulieferer auf 50 Prozent erhöht werden. Vor diesem Hintergrund will die Delegation die ungarisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen weiter stärken und eine Erhöhung des Anteils inländischer Zulieferer fördern, heißt es.

Das Ministerium betont, dass Ungarn daran interessiert ist, die wirtschaftliche Leistung und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als wichtigstem Auslandsmarkt des Landes weiter zu verbessern und die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken.

Die Zukunft der Automobilindustrie wird eines der Hauptthemen der Gespräche sein, mit besonderem Augenmerk auf die in Ungarn vertretenen großen deutschen Automobilhersteller und die Elektrofahrzeugindustrie.

Ungarn strebt ein einheitliches EU-Förderprogramm an, um die Nachfrage nach Elektroautos anzukurbeln, so das Ministerium für Nationale Wirtschaft in der Erklärung.

via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/BMW Group