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Zwei Jahrestage im Blickfeld der italienisch-ungarischen Zusammenarbeit

MTI - Ungarn Heute 2023.10.31.

In den kommenden Jahren werden gemeinsame italienisch-ungarische Kultur- und Wissenschaftsprogramme durchgeführt, kündigte der Minister für Kultur und Innovation János Csák am Montag in Rom nach Gesprächen mit dem italienischen Minister für Kultur und Wissenschaft Gennaro Sangiuliano an.

Nach dem Treffen betonte der Ressortleiter, dass sich die ungarisch-italienischen Beziehungen in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sicherheitspolitik seit jeher auf einem hohen Niveau befänden und die beiden Länder auf langjährige gemeinsame historische Wurzeln zurückgreifen könnten. Die Tatsache, dass es ein italienisches Institut in Budapest und ein ungarisches Institut in Rom gebe, schaffe zwei Brückenköpfe, die das Fundament für die wissenschaftliche, kulturelle und künstlerische Zusammenarbeit bildeten.

János Csák (l.) mit Gennaro Sangiuliano. Foto: Csák János Facebook

Er sagte, dass 2027 der 100. Jahrestag der Gründung der Ungarischen Akademie in Rom durch Kuno Klebelsberg, den Leiter der ungarischen Bildungs- und Kulturpolitik, begangen wird und 2026 der 70. Jahrestag der Revolution von 1956, welche die Art und Weise, wie die Menschen über den Kommunismus denken, verändert hat. János Csák betonte, dass er und sein Kollege vereinbart hätten, in den Jahren 2026 und 2027 kulturelle und wissenschaftliche Programme zu den Jahrestagen zu starten.

János Csák erinnerte daran, dass in diesem Jahr auch zwei Ungarn mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden, und betonte, dass die italienisch-ungarischen Beziehungen in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit ebenfalls weit zurückreichen, „bis in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, als italienische und ungarische Wissenschaftler gemeinsam am Manhattan-Projekt in den Vereinigten Staaten arbeiteten“.

Gennaro Sangiuliano. Foto: Csák János Facebook

Der Politiker betonte, dass das Ziel darin bestehe, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu verstärken und neben der Kultur und der Kunst auch die Wissenschaft zu fördern, denn „die Zukunft wird in der Wissenschaft und der Kunst entschieden, neben der Politik und der Religion, und in diesem Bereich haben Italiener und Ungarn der Welt überproportional viel gegeben“.

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Via MTI Beitragsbild: Csák János Facebook