Der achtjährige Hund einer österreichischen Familie, Sicu, ist in Sopron gefunden worden, nachdem das Tier einen Tag zuvor rund 100 Kilometer entfernt ausgebüxt war, berichtete Index.Weiterlesen
Das Museumsquartier in Sopron (deutsch Ödenburg), das durch die Verbindung des Storno-Hauses, des Fabricius-Hauses, des Hauses des Generals sowie des Feuerturms entstanden ist, wurde am Dienstag eingeweiht. Das Projekt ist Teil des Programms „Moderne Städte“ und kostete mehr als 3 Milliarden Forint (8 Mio. Euro).
Nach der Begrüßung der Gäste durch den Direktor des Soproner Museums, Imre Tóth, lobte der Bürgermeister von Sopron, Ciprián Farkas, in seiner Rede das Museumsquartier.
Attila Barcza, Mitglied des Parlaments, betonte, dass das neue Museumsquartier der Stolz von Sopron sei. Der Gebäudekomplex verbinde die traditionelle Vergangenheit mit einzigartigen architektonischen Lösungen, und durch die Verwendung von Elementen der Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Der modernen Erlebnispädagogik sei das Museum eine große Attraktion im Hinblick auf die Herausforderungen des Tourismus, fügte er hinzu.
Im Namen der Regierung und des Ministers für Bau und Verkehr, János Lázár, sprach der parlamentarische Staatssekretär Nándor Csepreghy über die Entwicklungen in Sopron, zu denen auch das Museumsquartier gehört. Die Entwicklungen der letzten zehn Jahre zeigen, dass Ungarn eine würdige Alternative zum österreichischen Lebensstandard und zu den öffentlichen Dienstleistungen sein kann, die eine österreichische Stadt ihren Bürgern bieten kann, betonte der Staatssekretär.
In Sopron wurde durch die Verbindung der Häuser Storno, Fabricius und des Hauses der Generals sowie des Feuerturms mit einem Glasdach über dem gemeinsamen Innenhof ein besonderer Museumsraum geschaffen, der den Ausstellungsräumen eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Dank der Gänge, Etagen, Höhenunterschiede und spannenden Ecken und Winkel haben die Besucher das Gefühl, durch ein Labyrinth zu gehen.
Im Museumsquartier sind eine Vielzahl interaktiver Elemente zu finden, die teils anregend, teils eher indirekt die Sinne ansprechen. In den Ausstellungsbereichen können die Besucher über QR-Codes und Touchscreen-Monitore mehr über das jeweilige Thema erfahren. Sie werden auf eine spannende Zeitreise mitgenommen, bei der Vergangenheit und Gegenwart in den Räumen zum Leben erweckt werden. Neben den mehr als zehn Dauerausstellungen präsentieren die Mitarbeiter des Museums auch Wechselausstellungen in der Galerie des Fabricius-Hauses.
Vom überdachten Innenhof des Hauses des Generals aus lässt sich das zusammenhängende Gebäude erkunden. Die Ausstellungen des Museumquartiers sind an mehreren Stellen miteinander verbunden und bilden eine Kette von Ausstellungen, die die Vergangenheit der Stadt erforschen.
Die Ausstellung des Fabricius-Hauses zur bürgerlichen Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts, „Zuhause in der Stadt“, wurde um eine Einheit aus dem 19. Jahrhundert erweitert, und die bestehenden Räume, einschließlich des römischen Lapidariums, wurden erneuert.
Die historisierende Künstlerwohnung der Familie Storno und die Dauerausstellung des Museums zur lokalen Geschichte sind ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich. Die neue Ausstellung mit dem Titel „König Matthias in den Volksmärchen und in der Geschichtsschreibung“ erinnert sowohl an den historischen König Matthias (1443-1490) als auch an den Märchenkönig Matthias.
Der mittelalterliche Wohnturm wurde mit lichtbemalten, gefilmten, animierten und anfassbaren Requisiten und Werkzeugen restauriert, während die Ausstellung „Wanderstatuen“ des neuzeitlichen Lapidariums eine Auswahl von Werken der Soproner Steinbildhauer und Schnitzer aus dem 17. und 18. Jahrhundert bietet.
Die Museumsbibliothek wurde modernisiert, und die Storno-Gedenkbibliothek wurde mit einem Raum für bibliothekspädagogische Veranstaltungen ausgestattet.
Darüber hinaus sind die Galerie des Fabricius-Hauses, die Storno-Küche und der Burgmauer-Garten wieder für das Publikum geöffnet.
via mti.hu, Beitragsbild: Soproner Museumsquartier