Die Gewinner der Gala „Sportler des Jahres 2020“ wurden am Montag vor leerem Zuschauerraum im Nationaltheater in Budapest bekanntgegeben. Die ungarische Fußballnationalmannschaft war die eindeutige Gewinnerin des Jahres: Dominik Szoboszlai wurde Sportler, Nationaltrainer Marco Rossi Trainer, und die Nationalmannschaft die Mannschaft des Jahres.
Aus dem Trio Márton Fucsovics – Péter Gulácsi – Dominik Szoboszlai trat der jetzige Leipzig-Mittelfeldspieler Szoboszlai als Sieger in der Kategorie „Sportler des Jahres“ hervor. Der ehemalige RB-Salzburg-Spieler ist zuvor zum besten Spieler der österreichischen Bundesliga-Saison 2019/20 gewählt worden. Péter Gulácsi hat als Torwart zum sensationellen Erfolg der ungarischen Fußballnationalmannschaft im Herbst beigetragen, darüber hinaus hat er im Herbst in der deutschen Bundesliga die meisten Spiele ohne Tore gehabt. Der Tennisspieler Márton Fucsovics kam bis zum Achtelfinale bei der French und Australian Open und war unter den besten 32 bei der US-Open. Fucsovics schaffte als erster Ungar seit Balázs Taróczy (1984) in die 4. Runde der French Open zu kommen. In der ersten Runde besiegte er sogar den Nr. 5 der Welt, Daniil Medwedew.
Den Gewinner der Kategorie „Team des Jahres – Individualsport“ hat die ehemalige französische Tennisspielerin Mary Pierce verkündet, den Preis hat zum zweiten Mal das Doppel-Team Tímea Babos-Kristina Mladenovic gewonnen.
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Der „Sportliche Moment des Jahres“ wurde das Tor von Dominik Szoboszlai gegen Island, mit dem sich Ungarn für die Fußball-Europameisterschaft qualifizieren konnte.
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Weiterhin wurde der Preis „Sportlerin des Jahres“ bekanntgegeben, den die Judoka Hedvig Karakas gewann. Sie wurde Europameisterin in Prag. Sie ist die erste Judoka, die diesen Preis gewonnen hat.
In der Kategorie „Handballspieler der Handballspieler“ hat Péter Kovács gewonnen. Zum „Trainer des Jahres“ hat man Marco Rossi, Nationaltrainer der ungarischen Nationalelf gewählt, welche wiederum „Mannschaft des Jahres“ wurde.
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Foto: MTI/Tibor Illyés
Anschließend wurde Marianna Gódorné Nagy mit dem Preis „Handballerin der Handballerinnen“ geehrt, die Veranstalter von Streetball Challenge haben die Anerkennung „Beste Freizeit-Sportveranstaltung des Jahres“ bekommen.
Die „beste Sportlerin mit Behinderung“ wurde die Biathletin mit Herztransplantation Judit Berente.
(Bild: MTI/Illyés Tibor)