Obwohl die großen zentralen Veranstaltungen am Nationalfeiertag wegen der Pandemie entfallen werden, kann man unter einigen Attraktionen in der ungarischen Hauptstadt wählen: Plakatausstellung über die Geschichte der Kettenbrücke, Nostalgie-Straßenbahn oder Online-Ausstellungsführung im Nationalmuseum.
Der Nationalfeiertag am 15 März beginnt um 8 Uhr mit dem feierlichen Hissen der Nationalflagge Ungarns auf dem Budapester Kossuth-Platz vor dem Parlament, wo Staatspräsident János Áder seine Festrede halten wird, welche von den ungarischen öffentlich-rechtlichen Medien übertragen wird.
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Der Donaukai auf der Pester Seite wird zwischen Margarethenbrücke und der Közraktárstrasse schon ab Samstag geöffnet sein, und auch die Kettenbrücke bleibt zwischen 13. und 15. März für die Autofahrer gesperrt. An den beiden Brückenpfeilern wird man außerdem anhand einer Plakatausstellung die Geschichte der Brücke kennenlernen können. Nach dem Nationalfeiertag wird die Ausstellung in den Rathauspark verlegt.
Auf der Webseite Setaljvelunk.hu kann man am 13. März ab 10 Uhr die Entwicklung der modernen Stadt Budapest im Rahmen eines Schatzsucher-Spiels entdecken.
Von Samstag Bis Montag wird eine Nostalgie-Straßenbahn auf der 2-er Linie zwischen Jászai Mari-Platz und Közvágóhíd (Schlachthaus) fahren, sie verkehrt ab 10 Uhr vormittags. Ihre Dekoration repräsentiert die Ereignisse vom 15. März und die Geschichte der Kettenbrücke.
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In den Verkehrsmitteln der Budapester Verkehrsbetriebe (BKK) wird man Zitate von János Arany und István Széchenyi hören, welche von Studenten vorgelesen werden.
Das Ungarische Nationalmuseum wird anhand einer Online-Ausstellungsführung die Errungenschaften des Reformzeitalters, die Ereignisse des Freiheitskampfes 1848/59 wachrufen, sowie die Möglichkeit bieten, die Jugend der Revolution am 15. März zu begleiten.
Quelle: blikk.hu hirado.hu Bild: MTI/Illyés Tibor