Der ungarischen Regierungspartei Fidesz fiel es schwer, sich von der Europäischen Volkspartei (EVP) zu verabschieden, es war jedoch Zeit, aus der Parteifamilie auszutreten – sagte Familienministerin Katalin Novák in einem Interview der flämischen öffentlich-rechtlichen Medien VRT.
Die größte Sorge von Fidesz war, dass die Volkspartei ihre Europaabgeordneten bei der Ausübung ihrer Rechte eingeschränkt hätte, was inakzeptabel ist – sagte die Ministerin. Der Austritt schafft eine neue Situation, den Anfang von etwas Neuem, wovor sie aber überhaupt keine Angst habe – fügte sie hinzu. Die ungarische Partei wird jetzt im Europäischen Parlament die Gelegenheit haben, die christdemokratischen Werte zu vertreten.
Man kann oft kaum eine Partei von der anderen unterscheiden, wobei es in manchen Ländern keine solche Parteien mehr gebe, welche sich zum Beispiel für die Familienwerte aussprechen
Die Unterstützung der Masseneinwanderung könne nicht die einzige Lösung für die demographische Krise Europas sein. Die Lösung von Fidesz sei es, die Familien und das erwünschte Kinderkriegen zu unterstützen.
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„In Ungarn besteht ein Einvernehmen darüber, dass die Ehe ein Bund zwischen einem Mann und einer Frau ist, so wie es immer war.“ – erklärte Novák.
Die Homosexuellenlobby ist zu weit gegangen. Diejenigen, die nicht in jedem Bereich auf die Förderung der Homosexuellenrechte abzielen, werden sofort als Homosexuellengegner bezeichnet
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Ungarns Regierungspartei, Fidesz verlässt EVPFidesz „will seine Mitgliedschaft in der Europäischen Volkspartei nicht länger beibehalten“, heißt es in einem Brief, den die stellvertretende Vorsitzende der ungarischen Regierungspartei, Katalin Novák, am Donnerstag auf Twitter veröffentlicht hat. Der Brief wurde an den Generalsekretär der EVP, Antonio Lopez-Isturiz White, gerichtet. „Time to say good bye!“ („Es ist Zeit, sich zu verabschieden“) twitterte […]Weiterlesen
In Bezug auf das EU-Budget und das Corona-Rettungspaket sagte sie: sie hoffe, dass die Auszahlung baldmöglichst beginnt. Ungarn hat es ursprünglich nicht unterstützt, da es darauf nicht angewiesen ist, aber die Regierung hat es beachtet, dass es andere Länder aber brauchen – fügte sie hinzu.
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Über die zukünftigen Verbündeten von Fidesz sagte die Ministerin: Sie sind nicht mit einer neuen Fraktion oder der Vergangenheit beschäftigt, sondern blicken nach vorne. Man müsse nicht mehr so lange warten, bis es sich herausstelle, was für eine politische Allianz mit der Teilnahme von Fidesz entsteht.
Titelbild: Facebook Seite der Ministerin