Länder mit einer niedrigen Impfrate stehen vor ernsteren Problemen. In Rumänien "passiert jetzt gerade alles auf einmal“, sagte der Außenminister mit Blick auf den jüngsten Krankenhausbrand.Weiterlesen
Ungarn hat beschlossen, 50 Coronavirus-Patienten aus Rumänien auf seine Intensivstationen aufzunehmen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch.
Szijjártó bemerkte, dass Rumäniens „extrem ernste Herausforderungen“ in den letzten Tagen zugenommen haben. Ungarns Regierung steht in Kontakt mit dem stellvertretenden rumänischen Premierminister Kelemen Hunor und dem Gesundheitsminister Attila Cseke, um zu erfahren, wie Ungarn Rumänien helfen kann.
Der Außenminister stellte fest, dass Ungarn bereits Beatmungsgeräte und Favipiravir gespendet hat. Jetzt hat Ungarn zugestimmt, schwer erkrankte COVID-Patienten für die Intensivbehandlung in Szeged und Debrecen in Süd- bzw. Ostungarn aufzunehmen.
Die technischen Details der Vereinbarung werden zwischen den beiden Seiten diskutiert, fügte er hinzu.
Wie auch wir bereits darüber berichteten, müssen die Ärzte in Siebenbürgen wegen überfüllten Intensivstationen bereits Corona-Patienten auswählen, welche jünger sind bzw. welche noch eine Chance zum Überleben haben. Die ungarische Regierung hilft mit Medikamenten und Beatmungsgeräten, die benachbarten ungarischen Krankenhäuser sollen rumänische Patienten aufnehmen.
(Via: MTI, Beitragsbild: Tamás Vasvári/MTI)