Infolge des globalen Chipmangels, der ständigen Lieferverzögerungen bei den Bestandteilen, der Teuerung der Produktion, sowie der Steigerung der Listenpreise ist der ungarische Neuwagenmarkt 2021 weiter geschrumpft. 2021 wurden zwar weniger Autos verkauft, aber die zuvor bevorzugten Marken schnitten auch in diesem Jahr gut ab. Bei den Pkws liegt nach wie vor Suzuki vorne, wobei die meisten „leichten Nutzfahrzeuge“ von der Marke Ford gekauft wurden.
Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen betrug 2021 121.920, was einen Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum ebenfalls von der Pandemie erschütterten 2020 bedeutet. Diese Zahl blieb sogar hinter den Erwartungen der Importeure, welche ursprünglich mit 126 Tausend Neuzulassungen gerechnet hatten.
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Und was die einzelnen Marken betrifft, lag Suzuki mit 17.650 Autos mit einem Anteil von 14,5 Prozent weiterhin vorne, sodass der japanische Autohersteller schon seit sechs Jahren an erster Stelle steht. Das ist vor allem den Modellen Vitara und SX4 S-Cross zu verdanken, welche in Esztergom (Gran) nördlich von Budapest hergestellt werden. Auf Platz 2 zwei steht Toyota mit 12.077 Neuzulassungen und mit einem Anteil von beinahe 10 Prozent, gefolgt von Ford, Kia und Skoda. Neu unter dem Top-10 ist Mercedes mit 5680 Autos und einem Anteil von 4,7 Prozent. Es ist auch erwähnenswert, dass 2021 insgesamt 184 Teslas in Ungarn verkauft wurden.
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In Bezug auf die einzelnen Kategorien liegen die „Sports Utility Vehicle“, kurz SUV mit über 55 Tausend Neuzulassungen eindeutig vorne, gefolgt von der Kompaktklasse mit 27.614 und den Kleinwagen mit 11.318 Neuzulassungen.
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2021 wurden insgesamt 22.984 „leichte Nutzfahrzeuge“ verkauft, was ein Wachstum von 4,3 Prozent gegenüber 2020 trotz Pandemie bedeutet. Die meistverkaufte Marke war Ford mit 6559 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 29 Prozent. Zweite wurde Renault mit 2878 Wagen und dritte Fiat mit 2593 Autos. Die Erwartungen der Importeure von 22 Tausend Autos wurde damit um 4,5 Prozent übertroffen.
Quelle: portfolio.hu Bild: MTI – Beliczay László