Der 71-jährige Károly Kovács aus der südungarischen Gemeinde Zomba (Sombach) hat das Abitur in Geschichte abgelegt, nachdem er gemeinsam mit seiner Enkelin für die Prüfung gelernt hatte. Die Prüfung schaffte er so gut, dass er mit diesem Ergebnis problemlos an jeder Universität aufgenommen werden könnte.
Der Opa wollte seine Enkelin zum Abitur motivieren und hat deswegen beschlossen, gemeinsam mit ihr für die Geschichte-Prüfung zu lernen. Das ist ihm aber so gut gelungen, dass der 71-Jähriger im Frühling 2021 auch das Abitur gemacht hat. Er wollte sich damit auch von der Tatsache ablenken, dass bei ihm vor acht Jahren Krebs diagnostiziert worden war. Damals gaben die Ärzte ihm nur noch drei Monate zu leben. Seitdem sind aber mittlerweile 8 Jahren vergangen.
Obwohl sich nicht herausgestellt hat, ob er neben Geschichte auch andere Fächer bestanden hat, die er auf erhöhtem Niveau wählte, hat er insgesamt 322 Punkte bekommen.
Als meine Familie erfuhr, was ich vorhabe, waren sie perplex. Sie glaubten nicht, dass ich es mit der Prüfung ernst meine. Offenbar habe ich jetzt keinen Krebs mehr in meinem Körper, obwohl ich auf die Ergebnisse einer Untersuchung noch warte. Ich habe die Krankheit durch das Lernen kompensiert
sagte der Rentner dem Nachrichtenportal Tolna megye.
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Der Lehrer in der Schule hat verraten, dass er bereits mehrere Abiturienten mit oder über 50 hatte, jedoch hat noch keiner über 40 eine Prüfung auf erhöhtem Niveau abgelegt. Er fügte hinzu, dass das Gehirn des Opas wahrscheinlich einfach anders als jenes eines 18-Jährigens funktioniert, da er auch solche Zusammenhänge erkennt, wofür jemand in einem so jungen Alter nicht fähig ist.
Quelle: telex.hu blikk.hu Bild: Pixabay