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Demonstration gegen die geplante chinesische Universität in Budapest

Ungarn Heute 2021.06.03.

Am Samstag wird auf dem Budapester Kossuth-Platz gegen die geplante chinesische Universität demonstriert. Wegen den Corona-Einschränkungen dürfen zur maximal 500 Menschen zur gleichen Zeit anwesend sein.

Die Veranstaltung wird auf dem Heldenplatz beginnen, wovon die Teilnehmer in Gruppen von 450 Menschen zum Kossuth-Platz marschieren werden. Unter den Rednern wird unter anderem Gergely Karácsony, Oberbürgermeister von Budapest sowie Krisztina Baranya, Bürgermeisterin des 9. Bezirks sein. Die Demonstranten wollen erreichen, dass statt der chinesischen Universität eine Studentenstadt errichtet wird.

"Freies-Hongkong-Straße", "Straße der Uigurischen Märtyrer" - Straßen rund um die geplante Fudan-Uni umbenannt

Statt Hídépítő utca (Brückenbaustraße) Dalai-Lama-Straße, statt Helyi Kikötő út (Lokale Hafenstraße) „Straße der Ujgurischen Märtyrer“. Die Stadtverwaltung von Ferencváros (IX. Bezirk von Budapest) hat die umliegenden Straßen umbenannt, in denen die Regierung den Bau der Fudan-Universität plant. Laut dem Sprecher der regierenden Fidesz sollte die Opposition mit den neuen Straßennamen viel mehr an die Ungarn […]Weiterlesen

Laut dem strategischen Abkommen zwischen der ungarischen Regierung und der Fudan-Universität soll ein Budapester Campus errichtet werden, wo der Unterricht 2024 beginnen soll.

Budapester Bürgermeister: "Fudan Universität würde Ungarns Wirtschaft schaden"
Budapester Bürgermeister:

„Budapest wird von seinen Plänen nicht abrücken, ein Studentenviertel im südlichen Teil der Stadt zu bauen“ betonte der Budapester Bürgermeister Gergely Karácsony in einem Facebook Post. Das Parlament hielt inzwischen eine Debatte am Donnerstag über den Bau der chinesichen Universität Fudan ab, die gerade auf dem Gebiet des geplanten Wohnviertels errichtet werden soll. Unter Berufung […]Weiterlesen

Laut dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Zsolt Semjén können sich die Demonstranten bei der Regierung bedanken, dass sie protestieren dürfen, da es ihr gelungen ist, die dritte Welle des Coronavirus zu bekämpfen. Er fügte hinzu: Da Ungarn – dank den russischen und chinesischen Vakzinen – bezüglich der Impfungen viel weiter ist als andere Länder, können die Einschränkungen früher aufgehoben werden was wiederum Demonstrationen ermöglicht.

Quelle: 24.hu  telex.hu  Bild: Facebook von OB Gergely Karácsony