Die Preisverleihung der „Highlights of Hungary“ fand am Donnerstagabend statt, wo die Bürgermeisterin eines Sackgassendorfes, welche gegen Armut kämpft, und die Arbeit des ungarischen Rettungsdienstes anerkannt wurden – berichtet index.hu. Ziel der seit 2013 bestehenden gemeinnützigen Initiative ist es, die hervorragenden ungarischen Leistungen und Errungenschaften aus verschiedenen Bereichen zu sammeln, um damit alle zu inspirieren.
Von den 55 Nominierten haben am Ende zwei Kandidaten einen Hauptpreis gewonnen. So wurde die Tätigkeit von Bürgermeisterin Erika Gulácsi mit dem „Highlights of Hungary“ Preis ausgezeichnet sowie auch die Arbeit des Ungarischen Rettungsdienstes.
Erika Gulácsi ließ das „Großstadt-Leben“ schon vor mehr als zehn Jahre hinter sich und zog in ein Sackgassendorf im Komitat Baranya. Seit Herbst 2019 leitet sie die Siedlung Szalatnak, die derzeit über 300 Einwohner verfügt. Erika hat als Agraringenieurin solche Programme ins Leben gerufen, die nicht nur einen Wert für die lokale Gemeinschaft haben, sondern auch den dort lebenden Menschen zusätzliches Einkommen bieten.
Der absolute Publikumsliebling wurde der Nationale Rettungsdienst, der seine Aufgabe seit mehr als 70 Jahren mit 8.500 Krankenwagenarbeitern an 255 Krankenwagenstationen und Rettungsstellen im ganzen Land wahrnimmt.
Unter den diesjährigen Kandidaten befanden sich unter anderen die Initiative „Wonder Woman Budapest“, deren Ziel es ist, mehr weibliche Statuen in der Hauptstadt zu haben. Weiterhin noch das in Europa einzigartige „TeatRom Theatre Festival“ und der ungarische HBO-Dokumentarfilm „Zurück nach Epipo“. Neben kulturellen und sozialen Bereichen war auch der Sport präsent: Márton Fucsovics, Anita Görbicz, Árpád Sterbik und Dominik Szoboszlai erhofften sich ebenfalls Stimmen vom Publikum.
(Via: index.hu, Bild: MTI – Zsolt Szigetváry)