Das Geld, das das deutsche Unternehmen in seinen ungarischen Betrieb investiert, wird in die Entwicklung der ungarischen Verteidigungsindustrie fließen.Weiterlesen
Die Entwicklung einer unabhängigen, starken Verteidigungsindustrie sei von größter Bedeutung, erklärte der ungarische Verteidigungsminister nach seinem Besuch des Rheinmetall-Werks in Deutschland.
Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, sagte Kristóf Szalay-Bobrovniczky im niedersächsischen Unterlüß, um die Sicherheit des ungarischen Volkes zu gewährleisten, müssten Waffen angeschafft werden.
Ungarn hat bereits ein Stadium erreicht, in dem es nicht nur Waffen kauft, sondern auch die Hersteller dieser Waffen sich in Ungarn niederlassen, und wir produzieren gemeinsam die Ausrüstung, die die zukünftigen Werkzeuge der erneuerten ungarischen Streitkräfte sein werden,
so der Minister. In der Erklärung wird hervorgehoben, dass die Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Rheinmetall, die inzwischen den Status einer strategischen Partnerschaft erreicht hat, lange vor der Kriegssituation begann, die dazu führte, dass immer mehr Länder mit dem Aufbau ihrer Streitkräfte begannen.
Dank der Partnerschaft wird der Schützenpanzer Lynx in Zalaegerszeg produziert, so dass die ungarischen Streitkräfte nicht nur durch die in Deutschland hergestellte Ausrüstung gestärkt werden, sondern auch durch die Ausrüstung, die in dem Land vom Band läuft.
Als ebenso wichtig bezeichnete das Ministerium die Munitionsfabrik in Várpalota, die in einem gemeinsamen Projekt mit Rheinmetall gebaut wird, und betonte, dass die Munitionsproduktion heute ein europaweites Thema und Problem sei.
Kristóf Szalay-Bobrovniczky berichtete weiter, dass
bei dem Besuch im Werk in Unterlüß mit der Rheinmetall-Geschäftsführung der aktuelle Stand der Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung der ungarischen Streitkräfte sowie zukünftige Richtungen und Möglichkeiten erörtert wurden.
Dabei wurden nicht nur die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen, sondern auch Produktionsmöglichkeiten in Ungarn erörtert. Neben der Stärkung der Streitkräfte sei auch der Aufbau einer unabhängigen, starken Verteidigungsindustrie von großer Bedeutung, die neben der Sicherstellung der Versorgungskette der ungarischen Streitkräfte auch die ungarische Wirtschaft stärken könne, so das Ministerium.
Das Geld, das das deutsche Unternehmen in seinen ungarischen Betrieb investiert, wird in die Entwicklung der ungarischen Verteidigungsindustrie fließen.Weiterlesen
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Kristóf Szalay-Bobrovniczky