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Der weltgrößte Elektroautohersteller baut ein Batteriemontagewerk in Ungarn

Ungarn Heute 2023.06.29.

Der chinesische Elektroautohersteller BYD investiert 10 Milliarden Forint in die Errichtung eines Batteriemontagewerks in Fót, das in der ersten Runde 100 Arbeitsplätze schaffen wird, erklärte der ungarische Außenminister am Mittwoch in Shenzhen.

Péter Szijjártó sagte, dass das Unternehmen seine Präsenz in Ungarn durch den Bau eines Werks in Fót weiter ausbauen werde. Die Investition im Wert von 10 Milliarden Forint (26,9 Mio. Euro), die bald abgeschlossen sein soll, wird zunächst 100 neue Arbeitsplätze schaffen, wobei die Regierung rund eine Milliarde Forint zur Verfügung stellt, gab der Politiker bekannt.

Der Minister unterstrich, dass BYD der weltweit größte Hersteller von Elektroautos und der zweitgrößte Akteur im Bereich der elektrischen Batterien sei.

Das Unternehmen produziert in Komárom Elektrobusse, die sich sowohl in Ungarn als auch im übrigen Europa großer Beliebtheit erfreuen und beispielsweise in London einen Anteil von rund 80 Prozent am öffentlichen Nahverkehr haben, wie er betonte. Der Politiker hob hervor, dass in Ungarn die Gemeinden mit Unterstützung der Regierung kontinuierlich ihre alten, umweltschädlichen Busse durch Elektrobusse ersetzen, und BYD liefert rund 42 Prozent dieser neu zugelassenen Fahrzeuge.

Das bedeutet, dass die Chinesen in Ungarn zum absoluten Marktführer bei Elektrobussen geworden sind,

so Péter Szijjártó.

Der Minister wies auch darauf hin, dass die Elektroautoindustrie die nächsten Jahre und Jahrzehnte der Weltwirtschaft bestimmen wird. Er bezeichnete diesen Übergang als einen unumkehrbaren Prozess, der eine praktisch völlig neue Industrie schaffen wird. Der Politiker unterstrich, dass die Investitionen in diesem Sektor bestimmen werden, wie schnell sich die Länder langfristig entwickeln.

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Zwei weitere chinesische Unternehmen haben sich bereit erklärt, 35 Milliarden Forint in Ungarn zu investieren, gab Außenminister Szijjártó bekannt.Weiterlesen

via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/BYD