Im Mittelpunkt des Treffens standen die nationale Digitalisierungsstrategie der Regierung und die mögliche Beteiligung von Huawei an der digitalen Transformation der ungarischen Wirtschaft.Weiterlesen
Ministerpräsident Viktor Orbán besuchte Huawei im Rahmen seines mehrtägigen Besuchs in China anlässlich des One Belt, One Road Forums. Im Anschluss an die Gespräche unterzeichneten der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Márton Nagy, und Gao Weijie (Kao Vej-tsie), CEO von Huawei Technologies Hungary and Western Balkans Region, eine Absichtserklärung, die die 2013 begonnene strategische Zusammenarbeit zwischen der ungarischen Regierung und Huawei weiter vertieft.
Die Parteien waren sich einig, dass die digitale Transformation von Industrie und Wirtschaft ein Bereich von strategischer Bedeutung ist, der Ungarn erhebliche Chancen bietet. Um diese zu nutzen, entwickelt Huawei zukunftsweisende Beziehungen zu Akteuren im ungarischen Technologie-Ökosystem, während die Neumann Nonprofit GmbH. und Fachverbände wie die 5G-Koalition und die Künstliche-Intelligenz-Koalition Huawei als Partner bei der Förderung der digitalen Transformation betrachten.
Ungarn hat sich der Energiesouveränität, dem grünen Übergang und der Nutzung erneuerbarer Energien verschrieben und zählt dabei auch auf die Zusammenarbeit mit Huawei, insbesondere im Hinblick auf die Anwendung entsprechender digitaler Technologien und intelligenter Energiesysteme, die eine effizientere, zuverlässigere und nachhaltigere Energieerzeugung und -nutzung fördern können.
Im Rahmen der soeben unterzeichneten Vereinbarung wird sich Huawei auch an der Entwicklung von Ladesystemen und Infrastrukturen für Elektrofahrzeuge in Ungarn beteiligen, um ein hochwertiges, sicheres und zuverlässiges Netz in Ungarn zu gewährleisten.
Bei der Unterzeichnung betonte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, dass Ungarn bis 2030 zu den zehn leistungsstärksten Ländern in der Europäischen Union in Bezug auf die digitale wirtschaftliche und soziale Entwicklung gehören will und dass zuverlässige, hochwertige Technologiepartner wie Huawei dabei eine wichtige Rolle spielen.
Der Minister fügte hinzu, dass zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft eine doppelte Transformation erforderlich ist, d. h. Unternehmen und Wirtschaftsakteure müssen sowohl die Digitalisierung als auch die grünen Wende umsetzen. Die Lösungen der künstlichen Intelligenz, Big Data und Industrie 4.0 sollten angewandt werden, da sie ein großes Potenzial für Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit bieten. Dies ist die Grundlage für ein nachhaltiges und dynamisches Wirtschaftswachstum, das Arbeitsplätze und Familien schützt.
Huawei ist in mehr als 170 Ländern vertreten ist und bedient rund 3 Milliarden Menschen, wobei mehr als die Hälfte seiner Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung tätig ist. Huawei ist in Ungarn mit allen Geschäftsbereichen vertreten, und die größte Logistik- und Produktionsbasis des Konzerns außerhalb Chinas, das Huawei European Supply Centre, befindet sich in Ungarn und beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter.
Das Unternehmen investiert jetzt in neue Bereiche und hat eine Wechselrichterfabrik in Kapuvár eröffnet. Da sich die klassische Fertigung aus verschiedenen Gründen weltweit im Wandel befindet, liegt der Schwerpunkt auf digitalisierten, autarken Fertigungs- und Industriesystemen, die durch künstliche Intelligenz gesteuert werden und über private 5G-Mobilfunknetze kommunizieren.
Die Fabrik von Huawei in Kapuvár, die sich derzeit im Testbetrieb befindet, wird daher in Europa einzigartige Technologien einführen, auf modernes Produktions-Know-how setzen und die innovativsten digitalen Technologien der Industrie 4.0 nutzen.
Die zweite Phase des Produktionsbereichs wird Anfang 2024 beginnen, in der die Palette der hergestellten Produkte erweitert wird.
Via MTI Beitragsbild: Huawei Hungary Facebook