Der Ungarische Fußballverbund hat dank der diesjährigen Europameisterschaft mehr als 3,5 Milliarden Forint verdient, berichtet das Portal Nemzeti Sport. MLSZ erhielt den größten Teil des Geldes, weil sich die Nationalmannschaft für die Europameisterschaft qualifizierte, aber auch das Unentschieden gegen Deutschland und Frankreich zahlte sich aus, mit zusätzlich 1 Million Euro. Wäre die ungarische Mannschaft aus der Gruppenphase weitergekommen, hätte das zusätzlich 1,5 Millionen Euro bedeutet.
Ursprünglich hatte die UEFA geplant, mehr zu zahlen, aber aufgrund der Pandemie wird für alle Erfolge während der Europameisterschaft etwas weniger Geld gezahlt. Nur eine erfolgreiche Qualifikation bedeutete mehr Geld (9,25 Millionen Euro), der Rest wurde in gleicher Höhe wie 2016 ausgezahlt. Die Mannschaft hat damals besonders gut abgeschnitten und sich sogar für die Gruppenphase qualifiziert, wofür wir 3,5 Millionen Euro erhalten haben. Dieses Jahr gab es „nur“ eine Million, wegen der beiden Auslosungen.
30 Prozent der Erfolgsprämie, die das MLSZ erhält, gehen an die Spieler und 15 Prozent an den professionellen Stab von Cheftrainer Marco Rossi. Demnach werden rund 105 Millionen Euro unter den 26 Spielern verteilt, 53 Millionen Euro gehen an das Personal und die restlichen 193 Millionen Euro an das MLSZ selbst.
(Titelbild: MTI/AP pool/Illyés Tibor)