Die Veranstaltung ist zu einem Markenzeichen der kulturellen Auslandsvertretung in der rumänischen Hauptstadt geworden.Weiterlesen
Zehn neue ungarische Spielfilme werden neben Wettbewerbs- und Kurzfilmen auf der 24. Siebenbürgisch-Ungarischen Filmschau Filmtettfeszt gezeigt, die zwischen dem 2. und 6. Oktober in 17 Städten in Siebenbürgen und Partium stattfinden wird, teilten die Organisatoren am Donnerstag der MTI mit.
Die Filmschau wird auch heuer mit Klausenburg (Kolozsvár, Cluj) als Hauptaustragungsort in insgesamt 17 Ortschaften in Siebenbürgen und Partium (im Westen Rumäniens) stattfinden, mit einem neuen Veranstaltungsort in Wlachendorf (Szentegyháza,Vlăhița), Landkreis Hargitta. Neben aktuellen ungarischen Spielfilmen umfasst das Festivalprogramm auch international preisgekrönte Kurzfilme, Dokumentarfilme, Podiumsdiskussionen und andere Begleitveranstaltungen.
Der diesjährige Eröffnungsfilm der Filmschau ist wieder ein Klassiker, der kürzlich restaurierte Moskauer Platz (Moszkva tér, 2001). Er wird nach der Eröffnungszeremonie am 2. Oktober im Victoria-Kino in Klausenburg gezeigt. Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur Ferenc Török.
Zu den neuen ungarischen Spielfilmen gehören Lesson Learned (Fekete pont) von Bálint Szimler, der in Locarno dreifach ausgezeichnet wurde, und January 2 (Január 2.) von Zsófia Szilágyi, der in Venedig uraufgeführt wurde.
Im Rahmen der Fimschau werden außerdem Martin Boross‘ erster Spielfilm Raw Material (Nyersanyag), Barnabás Tóths 1956er-Thriller Mastergame (Mesterjátszma) und die Krimikomödie Ma este gyilkolunk des Duos Fazakas-Köbli gezeigt.
Unter den Filmen, die bereits in Rumänien gezeigt wurden, werden Gábor Reisz‘ Drama Explanation for Everything (Magyarázat mindenre) und Katalin Moldovais Without Air wieder zu sehen sein.
Abgerundet wird das Programm durch drei Komödien: Szabolcs Hajdus Kalman’s Day (Kálmán-nap), Ádám Breiers All about the Levkoviches (Lefkovicsék gyászolnak) und Rozália Szeleczkis Cat Call (Cicaverzum).
Im lokalen Wettbewerbsprogramm der Filmschau treten junge siebenbürgische Filmemacher mit 12 Filmen in der Sektion Filmgalopp gegeneinander an. Es handelt sich dabei um die diesjährigen Abschlussarbeiten der Filmstudenten der Siebenbürgisch-Ungarischen Universität Sapientia und der Universität Babes-Bolyai, die in zwei Blöcken gezeigt werden. Ergänzt wird das Programm durch einen weiteren Block mit siebenbürgischen Kurzfilmen.
Der Eintritt zu allen Vorführungsorten ist frei. Die Filme werden in ihrer Originalsprache mit rumänischen Untertiteln gezeigt.
Via MTI Beitragsbild: Filmtettfeszt – Erdélyi Magyar Filmszemle