Am Mittwoch steigt sowohl der Benzin- als auch der Dieselpreis weiter an in Ungarn.Weiterlesen
Infolge der Teuerung von Kraftstoff- und Grundstoffpreisen kann man in den kommenden Monaten mit erheblicher Steigung der Lebensmittelpreise rechnen. Vor allem die heimischen Tierzüchter sind betroffen, sogar ihre Existenz steht auf dem Spiel. Und infolge der teuren Gaspreise kündigen einige Händler ihre Stromverträge.
Wie wir schon darüber berichtet haben, hat der Benzinpreis in Ungarn der psychologischen Grenze von 500 Forint schon erreicht, bei der schon viele Autofahrer über ihre Autonutzung nachdenken. Die Steigung der Energiepreise beeinflusst auch die Mühlen-, Futtermittel- und Getreideverarbeitungsindustrie, wobei auch die Preise für Grundstoffe drastisch gestiegen sind. All dies wird sich auch in den Preisen der Endprodukte widerspiegeln.
Die Preise für Weizen und Mais sind um 50-60 Prozent und jene für Mehl und Futtermittel um etwa 10 Prozent im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres gestiegen. Am schwierigsten sind aber höchstwahrscheinlich die Tierzüchter von der Teuerungswelle betroffen. Sollten sie nämlich ihre Preise nicht erhöhen, dann können sie schnell in existenzielle Schwierigkeiten geraten.
Der Anstieg der Spritpreise geht aber weiter: Am Freitag musste man für Benzin um 3 und für Diesel um 4 Forint mehr bezahlen, sodass Benzin schon 491 und Diesel 505 Forint kostet. Und was die Gaspreise betrifft: Infolge der Teuerung der Preise in Europa haben einige Händler in Ungarn ihre Stromverträge gekündigt.
Quelle: infostart.hu privatbankar.hu portfolio.hu Bild: MTVA – Tibor Oláh