Einige bezweifeln jedoch, dass es sich dabei um eine groß angelegte, landesweite Tendenz handeln wird.Weiterlesen
Unter den Faktoren, die die einjährigen Rentabilitätspläne großer inländischer Unternehmen bestimmen, hat sich die Inflation zum wichtigsten Faktor entwickelt, so die Studie K&H Large Business Growth Index, deren Ergebnisse am Montag an MTI übermittelt wurden.
Laut der Erklärung steht der zuvor wichtigste Marktfaktor, die inländischen Kunden, nun auf dem zweiten Platz, während die Preise der Lieferanten an dritter Stelle weiterhin eine entscheidende Rolle spielen.
Die Analysten weisen darauf hin, dass die Bedeutung der Inflation für die Zukunft der Großunternehmen in den letzten beiden Quartalen stark zugenommen hat und nun auf dem höchsten Stand aller Zeiten liegt. Sie ist zum wichtigsten Faktor geworden, der die nächsten Jahresergebnisse von Großunternehmen bestimmt.
Einige bezweifeln jedoch, dass es sich dabei um eine groß angelegte, landesweite Tendenz handeln wird.Weiterlesen
Die Inflation ist zum wichtigsten Faktor geworden, weil sie sich auf einen wachsenden Anteil der Unternehmen negativ auswirkt: Im vierten Quartal 2021 stieg der Anteil der Unternehmen, die sich Sorgen über eine Verschlechterung der Liquidität machen, von 57 auf 64 Prozent und danach auf 72 Prozent. Innerhalb dieser Gruppe stieg der Anteil der Unternehmen, für die es schwerwiegende negative Auswirkungen hat, von 8 auf 18 und dann auf 27 Prozent, so die Umfrage.
Der K&H Large Business Growth Index, der die Erwartungen ungarischer Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 2 Milliarden Forint für die nächsten 12 Monate untersucht, hat den russisch-ukrainischen Konflikt bereits in seiner letzten Umfrage für das zweite Quartal als Faktor aufgenommen und er ist derzeit der siebtwichtigste Faktor im Leben der Unternehmen, heißt es in der Erklärung.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay