Das auf dem Cashflow basierende Haushaltsdefizit Ungarns ohne Kommunalverwaltungen belief sich Ende Februar auf 539,7 Milliarden Forint (1,46 Milliarden Euro), teilte das Finanzministerium am Montag in einem vorläufigen Bericht mit.
Das Defizit sei das Ergebnis „bisher ergriffener Maßnahmen und Pandemieausgaben“ so das Ministerium.
„Die für die [Pandemie-] Verteidigung erforderlichen Ressourcen wie die Beschaffung von Impfstoffen und die Wiederbelebung der Wirtschaft stehen weiterhin dem Haushalt zur Verfügung“, fügte das Ministerium hinzu.
Das Defizit stieg an, nachdem Ende Januar ein Forint-Überschuss von 198,8 Milliarden Euro verzeichnet worden war.
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(Bild: Pixabay)