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Justizministerin: „Wir brauchen ein multipolares, intelligentes Europa“

MTI - Ungarn Heute 2021.05.09.

Anlässlich des Europatages sagte Ungarns Justizministerin Judit Varga am Sonntag, dass die EU danach streben sollte, „multipolar und intelligent“ zu sein.

In Bezug auf die Konferenz über die Zukunft Europas sagte Varga in einem Video, das auf Facebook gepostet wurde, dass jede Stimme in Debatten auf europäischer Ebene angehört werden soll, genauso die Stimme des ungarischen Volkes.

Varga betonte, dass Europas Erfolgsformeln des 20. Jahrhunderts nicht mehr geeignet seien, um „die Herausforderungen der neuen Ära“ zu meistern, und fügte hinzu, dass die ehemals blühende Wirtschaft nun im Niedergang begriffen sei. Sie sagte, man brauche Antworten auf die Frage: Warum driftet unsere Union von Krise zu Krise?

Wir Ungarn hatten immer nüchterne Ansichten über Europa. Wir haben Europa immer rechtzeitig vor den Gefahren gewarnt, die vor uns lagen.

Ohne den Respekt vor den nationalen Verfassungen und eine Kultur der Gleichheit zwischen den Mitgliedsstaaten sei die Zukunft Europas nicht planbar, sagte die Ministerin. Sie fügte noch hinzu, die entsprechenden ungarischen Vorschläge würden in den kommenden Wochen skizziert, um die Grundlagen für ein erfolgreiches Bündnis zu schaffen.

Justizministerin feiert Jahrestag der ungarischen EU-Integration
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Justizministerin Judit Varga beging am Samstag den Jahrestag des Beitritts Ungarns zur Europäischen Union am 1. Mai 2004. „Europa war früher ein Traum von einer Allianz christlicher Nationen“, sagte Varga in einem englischsprachigen Post auf Facebook und fügte hinzu, dass „es für uns nicht länger ein Traum ist, sondern eine Realität, ein Ziel, für das […]Weiterlesen

(via MTI, Beitragsbild: Facebook)