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Ungarn habe die Krise hervorragend behandelt, vor allem weil das Land beim „europäischen Impfwettbewerb“ besonders gute Ergebnisse erzielen konnte – sagte Ministerpräsident Viktor Orbán auf der Fraktionssitzung der Regierungspartei Fidesz-KDNP. Sollte die linke Opposition 2022 wieder an die Macht kommen, würden sie erneut die Steuern und Nebenkosten erhöhen sowie die Migranten hereinlassen.

Laut der Zeitung Magyar Nemzet hat der Ministerpräsident in seiner Rede zur Lage der Nation in der ostungarischen Stadt Debrecen (Debrezin) ohne Umschweife über die schweren Folgen des Coronavirus gesprochen, darunter über dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft, soziale Angelegenheiten und die Gesundheit. Viktor Orbán ist aber dennoch der Meinung, dass Ungarn die Krise richtig behandelt hat, in dem es beim „europäischem Impfwettbewerb“ gute Ergebnisse erzielte, welche sich auch auf die Wirtschaft positiv ausgewirkt haben:

Im Vergleich zu mehreren anderen europäischen Ländern konnte Ungarn dank der hohen Zahl der Geimpften ein bis zwei Monate früher neugestartet werden

In Bezug auf die wirtschaftlichen Ziele hat Orbán seine frühere Ankündigung wiederholt, nach dem 2021 ein Wachstum von 5,1 Prozent erreicht werden müsse, damit die Wirtschaft des Landes 2022 das Niveau vor der Krise wieder erreichen kann. Sollte das Wachstum jedoch die 5,5 Prozent überschreiten, dann könnten Steuersenkungen eingeführt, der Minimallohn auf 200.000 Forint erhöht sowie die 13. Monatsrente ausgezahlt werden.

Orbán: "Mutige, neuartige Entscheidungen sind für Wirtschaftswachstum notwendig"
Orbán:

"Wenn wir Erfolg haben, werden wir in der Lage sein, die Einkommenssteuer zurückzugeben, die im Jahr 2021 von Familien mit Kindern bezahlt wurde" betonte der Ministerpräsident erneut. Weiterlesen

Der Ministerpräsident sprach auch über die kommenden Parlamentswahlen im nächsten Jahr. Er ist diesbezüglich der Meinung, dass es in der Kampagne ausreichen werde, wenn die Kandidaten die Wahrheit sagen.

Gyurcsány verteilt die Rollen, er hat alles in seiner Hand, das solltet ihr nicht vergessen! Wir kennen die Wahrheit, jedoch sollen sie alle erfahren!

fügte Orbán hinzu. Der Premier machte auch darauf aufmerksam, dass, sollte die Linke die Wahlen gewinnen, sie unter anderem erneut die Steuern und die Nebenkosten erhöhen werden, sowie sie die Migranten ins Land hereinlassen werden.

Arnold Vaatz (CDU): "Man will Orbán aus seinem Amt entfernen"
Arnold Vaatz (CDU):

Viktor Orbán ist die personifizierte Antithese des aktuellen Modetrends im westeuropäischen politischen Denken - meint der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-BundestagsfraktionWeiterlesen

Orbán sprach laut der Zeitung auch über den Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony:

Karácsony hat nicht mit Fidesz, sondern mit dem wahrem Leben, mit den Lügen seiner Vergangenheit, mit dem Mangel seiner Fremdsprachenkenntnisse sowie mit der Stadtführung  ein Problem

Quelle: mno.hu  Bild: Orbán Viktor – Facebook