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Lothar Matthäus sieht in Dárdai die offensichtliche Lösung für Herthas Probleme

Ungarn Heute 2023.02.01.

Nach dem schlechten Start von Hertha BSC in die Saison 2023 hat der Vereinspräsident, Kay Bernstein, den Sportdirektor, Fredi Bobic, mit sofortiger Wirkung entlassen. Die blau-weißen Berliner sind derzeit wie ein Patient auf der Intensivstation, und Pál Dárdai könnte der richtige Mann sein, um sie wiederzubeleben, meint Lothar Matthäus.

Fredi Bobic, der zuvor als Sportdirektor beim VfB Stuttgart und bei Eintracht Frankfurt tätig war, wurde am 1. Juli 2021 zum Manager von Hertha BSC ernannt. Doch die letzten anderthalb Jahre waren ein wahrer Amoklauf des Managers. Erst feuerte er im November den damaligen ungarischen Cheftrainer, Pál Dárdai, und dann kappte er langsam die Wurzeln, die Hertha am Leben hielten, die Menschen, die mit der Mannschaft an tausend Fäden verbunden waren.

Die Blau-Weißen haben mit einer Tordifferenz von 1:10 und drei Niederlagen die zweite Hälfte der Bundesliga-Saison miserabel gestartet, was Bobic seinen Job kostete. Sandro Schwarz, der vom Ex-Sportdirektor geholt wurde, ist immer noch für die Berliner verantwortlich, aber er wird in der nächsten Runde viel zu tun haben, wenn Hertha auf den Zweitplatzierten Eintracht Frankfurt trifft.

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Der ehemalige 150-fache deutsche Nationalspieler und frühere Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, Lothar Matthäus, ist der Meinung, dass nur Pál Dárdai der richtige Mann ist, um die Werte des HBSC wiederherzustellen und dem Team zu neuer Blüte zu verhelfen, so der Goldmedaillengewinner von 1990 gegenüber Sky Sport.

Nach der Entlassung von Bobic wird das Duo Benjamin Weber und Andreas Neuendorf die Aufgaben des entlassenen Sportdirektors übernehmen, wobei ersterer für die eigentliche Arbeit und letzterer als eine Art Koordinator für die Zusammenführung von Akademie und Verein zuständig ist. Neuendorf gehörte zum Stab von Dárdai und assistierte ihm in 149 Bundesligaspielen als Assistenztrainer, so dass ihre Rückkehr auch die Rückkehr des ungarischen Trainers einläuten könnte.

Da Matthäus angedeutet hat, dass Hertha in naher Zukunft einen Trainer mit Berliner Hintergrund suchen könnte, werden sie wohl kaum eine bessere Lösung als Pál Dárdai finden. Als Spieler war er 25 Jahre lang, von 1997 bis 2012, für den HBSC aktiv. In dieser Zeit wurde er mit 286 Bundesligaspielen der am häufigsten eingesetzte Spieler des Vereins, bevor er zunächst als Jugendtrainer und dann zwei Jahre lang als Cheftrainer beim Hertha tätig war.

 

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Hertha BSC liegt derzeit auf Platz 17 der Bundesliga und damit in der Abstiegszone der 18 Mannschaften umfassenden deutschen Liga.

via m4sport.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Lothar Matthäus