Das neue Hörspiel mit dem Namen „die Säule der Hoffnung“, welches am Pfingstmontag dem 24. Mai im Radio Kossuth zu hören sein wird, stellt die Bedeutung des Eucharistischen Weltkongresses 1938 anhand persönlichen Schicksälen dar. Das Hörspiel verewigt die nostalgischen Erlebnisse von zwei Personen. Die Charaktere werden von berühmten, bekannten und beliebten ungarischen Schauspielern gespielt. Der ursprünglich für September 2020 geplante 52. Weltkongress findet heuer zwischen 5. und 12. September ebenfalls in der ungarischen Hauptstadt statt.
Das Hörspiel verewigt die nostalgischen Erlebnisse von zwei Senioren, Tante Lotti und ihrem Bruder, Pater Márton, die am Ereignis von 1938 in Budapest teilnahmen. Ihre Erinnerungen, Gefühle und Gedanken, über die sie jahrzehntelang während der Zeit der kommunistischen Diktatur nicht sprechen durften, teilen sie nun mit Tanta Lottis 16-jähriger Urenkelin, Lili.
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Tünde Zsuffa, Autorin des Hörspiels, sagte bezüglich der Ereignisse, dass 1938 das letzte friedliche Jahr in Ungarn war. Ein Jahr danach brach der Zweite Weltkrieg aus, welchem wiederum die kommunistische Diktatur folgte, unter der die Orden aufgelöst, die Priester hinter Gitter und interniert, und die Nonnen erniedrigt wurden. Sie fügte hinzu, dass sie mit dem Hörspiel beweisen möchte, dass die fünf Tage ab dem 24. Mai 1938 das Leben Ungarns und das Bild über das Land in der Welt verändert hat. 1938 sendet uns die Botschaft, dass wir diese 5 Tage nötig hatten, damit wir die Jahrzehnte der kommunistischen Diktatur überleben konnten. Die Teilnehmer sowie die Organisatoren des Weltkongresses wurden nach dem Krieg strafrechtlich verfolgt und sind wortwörtlich zu Märtyrern geworden – so Zsuffa.
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Fact
Der 34. Internationale Weltkongress fand zwischen dem 26. und 29. Mai 1938 in Budapest statt. An der Veranstaltung nahmen neben 15 Kardinälen und 330 Bischöfen und mehr als 100 Tausend Pilger teil, deren Beherbergung und Speisung eine erhebliche logistische Aufgabe war. Deutschland hat jedoch die Teilnahme für ihre Bürger verboten. Die ungarische Regierung hat die Veranstaltung mit einer beträchtlichen Summe, 600 Tausend Pengő, unterstützt. Zum Abschlussgottesdienst am 29. Mai nahmen fast eine halbe Million Menschen Teil.
34. Internationaler Weltkongress: Schiffsprozession auf der Donau in Budapest – Quelle: filmhiradokonline.hu
Laut der Autorin gehe es bei diesem Hörspiel nicht nur um das Erbe von 1938, sondern hat auch eine enorme Bedeutung für die heutige Jugend: Sie brauchen heute ähnliche Vorbilder wie damals, wie zum Beispiel den Olympiasieger im Schwimmen, Ferenc Csík.
Die Charaktere werden von berühmten, bekannten und beliebten ungarischen Schauspielern gespielt: Tante Lotti wird von Piroska Molnár, Pater Márton von János Papp, Kardinal Eugenio Pacelli von Csaba Pindroch, Kardinal Justinian Serédi von Péter Vida und Lili von Mira Pindroch gespielt.
Papp János, Molnár Piroska, Pindroch Csaba, Zsuffa Tünde, Siklósi Beatrix. Foto: MTI
Fotos vom Eucharistischen Weltkongress in 1938:
Fortepan / Új Ember hetilap
Fortepan / Uj Nemzedék napilap
Fortepan / András Pálfi
Fortepan / Alice Császy
Fortepan / Új Ember Hetilap
Fortepan / György Major
Die Fortsetzung des Stücks kommt vor dem Weltkongress im September, wobei es sich schon in der Gegenwart abspielen wird. Der 52. Eucharistischer Weltkongress war ursprünglich für September 2020 in Budapest geplant, er musste jedoch auf den 5.-12. September dieses Jahres verschoben werden. Das Programm der Veranstaltung beinhaltet unter anderem liturgische Ereignisse, Konferenzen, Vorträge, sowie auch Konzerte. Am Abschlussgottesdienst wird auch Papst Franziskus teilnehmen.
Bild: Fortepan / Új Ember hetilap