Der Musiksender wollte mit dieser Aktion der ungarischen Regierung eine Botschaft senden.Weiterlesen
Die Regierung der Region Brüssel-Hauptstadt wird die Organisation der Budapest Pride mit 30.000 Euro unterstützen, weil das neue ungarische Kinderschutzgesetz es verbiete, „über LGBTIQ-Gleichheit in solchen Orten zu sprechen, wo sich auch Kinder aufhalten“.
Pascal Smet, Staatssekretär für europäische und internationale Beziehungen schlug vor, insgesamt 60.000 Euro für die Organisation „Forbidden Colours“ zu geben, um aus je 30.000 Euro die ungarische bzw. die polnische LGBTIQ-Bewegung zu unterstützen.
Brüssel möchte eine Vorreiterrolle im Kampf für LGBTIQ+-Gleichstellung innerhalb unserer Stadt und darüber hinaus einnehmen. Mit den freigesetzten Ressourcen wird die Brüsseler Organisation Forbidden Colors in zwei Ländern vor Ort für LGBTIQ+-Rechte kämpfen können, wo sie derzeit unter enormem Druck stehen. Denn Liebe sollte immer und überall nur Liebe sein, aber leider ist dies heute nicht immer und überall selbstverständlich
sagte der Staatssekretär. Als Begründung wurde angeführt, dass die Regierung Viktor Orbáns heuer das „Propagandagesetz gegen LGBTIQ+“ eingeführt hat, welches verbietet, über LGBTIQ+-Rechte in Orten zu sprechen, wo sich auch Kinder aufhalten, wie zum Beispiel in Schulen. Sie haben sich für Budapest Pride entschieden, weil sie die „bedeutendste LGBTIQ-Organisation Ungarns“ ist.
Quelle: index.hu pascalsmet.prezly.com Bild: MTI Fotó: Máthé Zoltán