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Studie: Ein Viertel der Lebensmittel haben in Österreich und Ungarn unterschiedliche Qualität

Ungarn Heute 2021.07.30.

Die Nationale Behörde für Lebensmittelsicherheit (Nébih) hat drei Jahre lang verschiedene Produkte in Österreich, Deutschland und Ungarn untersucht, um die eventuell vorhandenen Unterschiede in der Qualität der Lebensmittel festzustellen.  25,6 Prozent der Produkte wiesen dabei wesentliche Unterschiede auf.

Laut der Mitteilung der Behörde haben ein fünftel der untersuchten Produkte Handelsmarken ausgemacht. Die Untersuchung stellte fest, dass innerhalb der Europäischen Union Unterschiede in der Qualität vorhanden sind, bei 25,6 Prozent sogar in erheblichem Maße.

Schlechtere Lebensmittelqualität in den Visegrád Staaten – mehr EU-Kontrolle wird gefordert
Schlechtere Lebensmittelqualität in den Visegrád Staaten – mehr EU-Kontrolle wird gefordert

In Ungarn, Tschechien, Polen und in der Slowakei werden Lebensmittel von niedrigerem Qualität verkauft, als in Westeuropa. Der Streit um Qualitätsunterschiede soll auf EU-Ebene gehoben werden, und rechtliche Grundlagen sollen für einheitliche Qualität geschaffen werden. Seit langem gibt es Kritik an Lebensmittelproduzenten, die den Konsumenten in Osteuropa Markenprodukte mit erheblichen Qualitätsunterschieden gegenüber den gleichen Produkten […]Weiterlesen

Die Qualitätsunterschiede können auf folgende Faktoren zurückgeführt werden:

  • unterschiedliche nationale Regelungen
  • Verwendung von lokalen Zutaten
  • unterschiedliche Produktionsbedingungen

Eine spezielle Kategorie sind die Handelsmarken, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass sie entsprechend den Ansprüchen des gegebenen Landes hergestellt werden.

„Die wichtigste Frage für die Zukunft ist jene, in Anbetracht all dessen, welche Abweichungen rechtmäßig bzw. notwendig sind, und auf welcher Weise man die Konsumenten darüber informieren kann.“

stellte die Behörde in ihrer Mitteilung fest.

Quelle: telex.hu  Bild: Pixabay