Ungarn gedenkt heute der ungarischen Opfer des Holocaust, die zentralen Programme werden infolge der Pandemie online veranstaltet.
Auf der Social-Media-Seiten der nationalen Feuer- und Gedenktage, sowie der Budapester Holocaust-Gedenkstätte werden Kurzfilme und Fotos mit Einbeziehung von Holocaust-Überlebenden, Prominenten, sowie Diplomaten veröffentlicht. Um vier Uhr am Nachmittag wird ein Trauergebet auf Facebook und auf dem Youtube-Kanal der Gedenktage übertragen.
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Papst Franziskus besucht ungarische Holocaust-ÜberlebendePapst Franziskus hat Edith Bruck, eine ungarischen Schriftstellerin, die den Holocaust überlebt hat, in ihrem römischen Haus persönlich besucht, teilte das Büro des Heiligen Stuhls am Samstag mit. Während des einstündigen Besuchs sprachen die beiden über die Zeit, die Bruck in den Konzentrationslagern verbracht hatte, sowie über die Ängste und Hoffnungen der Gegenwart und die […]Weiterlesen
Auf der Homepage der Holocaust-Gedenkstätte kann man eine, anhand zeitgenössischer Gegenstände und Fotos zusammengestellte Ausstellung online anschauen. Auf dem Youtube-Kanal der Nationalfeier- und Gedenktage werden ab Beginn der Woche Filme bezüglich des Holocausts veröffentlicht.
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Orbán zum Holocaust-Gedenktag: Lehren aus dem „dunklen Kapitel“ gezogenPremierminister Viktor Orbán hat am Mittwoch einen Brief an Ronald S. Lauder, den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses gerichtet, um seine Arbeit zur Erinnerung an die Opfer des Holocausts zu würdigen: Mit gesenktem Kopf vor den Opfern wünsche ich Ihnen viel Kraft und Gesundheit bei Ihrer Arbeit für die jüdische Gemeinde der Welt. Anlässlich des Internationalen […]Weiterlesen
Von Montag bis Freitag wird in der Holocaust-Gedenkstätte eine Unterrichts-Themenwoche abgehalten.
Um sieben Uhr am Abend überträgt das Operettentheater Budapest die Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“.
Der Gedenktag der ungarischen Opfer des Holocausts findet seit 2001 jedes Jahr am 16. April statt. An diesem Tag im Jahre 1944 begann die Einsperrung der heimischen Juden in Ghettos.
(Quelle: index.hu Foto: Fortepan, Kistarcsa, Internierungslager 1944)