Die ungarischen Behörden haben die Impfstoffe AstraZeneca aus Großbritannien und Sputnik V aus Russland zugelassen. Damit kann die Impfung mit diesen Vakzinen innerhalb der Europäischen Union zuerst in Ungarn beginnen.
Mit AstraZeneca wird in Großbritannien bereits geimpft. Dieser Impfstoff, welcher gemeinsam von der Universität Oxford und dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt wurde, ist billiger und seine Lieferung ist auch einfacher als zum Beispiel die von Pfizer/BioNTech, welche nur bei minus 70 Grad transportiert werden kann. Dieser kann hingegen auch in einem einfachen Kühlschrank gelagert werden.
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Die Briten und die Russen verhandeln seit 8. Dezember über Kooperation. Bis Ende 2020 wurden 200 Millionen AstraZeneca-Impfstoffe erzeugt, seitdem wurde die Menge weiter erhöht. Nach Genehmigung sollen sogar 200 Millionen pro Monat produziert werden.
Die Mitarbeiter des Ungarischen Instituts für Pharmazie und Ernährung (OGYÉI) haben die Kontrolle des Herstellungsverfahrens vor Ort durchgeführt, die Dokumentation des Impfstoffs überschaut und somit die Sputnik V-Vakzine für die Verwendung zugelassen. Die Behörde wartet nun auf die Meinung des Nationalen Zentrums für öffentliche Gesundheit (NNK), welches innerhalb von einigen Wochen den Inhalt des Dokuments überprüft. Danach kann die Impfung mit „Sputnik V“ beginnen.
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