Ab Montag, dem 8. März, tritt in Ungarn wegen der dritten Welle des Coronavirus ein kompletter Lockdown in Kraft. Jetzt zeigen wir Ihnen, wie sich das Leben von heute bis zum 22. März verändert.
Kindergärten und Schulen werden bis zum 7. April geschlossen (bis zum Ende der Frühlingsferien). Bis 22. März müssen fast alle Geschäfte schließen. Dies wird hoffentlich die Kontaktzahlen drastisch reduzieren, so dass auch der steile Anstieg der Epidemie gebrochen werden kann. Die ersten Anzeichen sind erst nächste Woche zu erwarten, wenn die tägliche Anzahl von Infektionen hoffentlich abnehmen wird. Hier sind alle Details zu dem Lockdown.
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Diese Geschäfte können geöffnet bleiben
Lebensmittelgeschäfte
Apotheken
Drogerien
Tankstellen
Tabakläden
Bankfilialen
Gärtnereien
Geschäft mit dem Verkauf von Ausrüstungen, die für die Ausübung von Arbeiten, beruflichen Pflichten, wirtschaftlichen, land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten (insbesondere Geschäfte mit Fahrzeugen, Maschinen, Baumaterialien) von wesentlicher Bedeutung sind
Tiernahrungs- und Futtermittelgeschäft,
Kioske
Blumengeschäfte dürfen am 8. März (Frauentag) noch geöffnet bleiben
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Diese müssen schließen:
Von 8. bis 22. März sind keine Dienstleistungen erlaubt (Ausnahme: Privatgesundheitsdienstleistungen)
Restaurants werden komplett geschlossen (auch kein Lieferservice mehr)
Fitnessstudios werden geschlossen, Sportwettbewerbe (weiterhin) nur ohne Zuschauer
Auch Casinos müssen schließen
Die meisten Kirchen haben auch angekündet, dass die Gottesdienste online veranstaltet werden
Die Hotels dürfen keine Touristen empfangen, sondern nur Gäste, die zu geschäftlichen, wirtschaftlichen oder Bildungszwecken anreisen
Parks bleiben weiterhin geöffnet, Freizeitsport ist aber mit 1,5 m Abstand möglich, Arbeitsverrichtung ist weiterhin möglich, Arbeitgeber werden ersucht, Home-Office zu ermöglichen. Es gibt eine Maskenpflicht im Freien überall. Die Ausgangsbeschränkung zwischen 20 Uhr und 5 Uhr bleibt erhalten, Hundespaziergang in einem Umkreis von 500 m vom Wohnort ist weiterhin erlaubt. Parken bleibt weiterhin landesweit kostenlos.
Ab Samstag kann die Regierung ein Dekret erlassen, mit dem Mitarbeiter, die im privaten Gesundheitswesen arbeiten, zu Gesundheitsdiensten aufgefordert werden.
Am Freitagnachmittag schien es noch so, dass keine Kinderbetreuung für Kindergärten und Schulen erlaubt wird, doch hat das die Regierung inzwischen geändert. Kanzleramtsminster Gergely Gulyás kündigte am Samstagnachmittag an, dass die Regierung auf Ersuchen der lokalen Regierungen ab Montag Kinderbetreuung in Kindergärten und Schulen anbieten werde.
(Bild: MTI – Tamás Vasvári)