Laut dem Generaldirektor der Ungarischen Tourismus-Agentur (MTÜ) werde der Tourismus in Ungarn nach dem dramatischen Jahr 2020 in diesem Sommer wieder aufleben, die Branche könne sich in zehn Monaten wieder erholt haben.
Zoltán Guller nannte als wichtigstes Ziel in der derzeitigen Situation, dass man die Touristen beim Neustart gut vorbereitet empfangen kann und so viele Unternehmen wie möglich ihre Tätigkeit fortsetzen können.
Das vorige Jahr war eine Katastrophe für den Tourismus, nicht nur in der ganzen Welt sondern auch in Ungarn. Die Branche, welche mehr als 13 Prozent des BIP ausmacht, ist im März 2020 innerhalb von sechzig Tagen „ins Bodenlose gefallen“ – teilte der Generaldirektor auf seiner Social-Media-Seite mit.
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Guller hob hervor, dass die ungarische Regierung die sehr ernste Lage sofort erkannt habe, in dem sie unter den ersten den Aktionsplan für die Unterstützung des Tourismus angekündigt hat. Unter anderen wurden folgende Maßnahmen getroffen: Kredit-Moratorium, Begünstigungen von Beiträgen, Kreditprogramme, Lohnunterstützung, sowie Ausschreibungen, welche die Branche unterstützt haben. Das primäre Ziel der Maßnahmen war es, die Arbeitsplätze zu retten und die Unternehmen am Leben zu erhalten.
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Er fügte hinzu, dass der Inlandstourismus nach der vorsichtigen Öffnung im Frühling ein noch nie gesehenes Ergebnis erzielen konnte, „das Inland wurde das neue Ausland“ – hieß es. Die Zahlen im Juli-August haben die des letzten Jahres übertroffen.
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In der zweiten Welle der Pandemie habe die Regierung erneut sofortige Schritte für die Unterstützung des Sektors unternommen. Die einzige Bedingung der Hilfe ist, dass man die Arbeitnehmer nicht entlässt und dass sie ihr Gehalt für diesen Zeitraum bekommen.
Guller sagte, dass die Unternehmen und die Familien im letzten Jahr durch die Ausschreibungen mit mehreren hundert Milliarden Forint unterstützt wurden, die Entwicklung der Unterkünfte, Gaststätten und der touristischen Infrastruktur geht voran. Die Gesamtsumme der Unterstützung der Regierung beträgt mehr als 2 Milliarden Euro, welche auch im europäischen Vergleich eine beträchtliche Summe ist.
(Beitragsbild: MTVA/Bizományosi: Jászai Csaba)